#17 Selbstsabotage - Warum wir uns oft selbst im Weg stehen!
18.08.2024
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode behandeln wir das Verhalten bzw. das Denkmuster der Selbstsabotage. Ein Verhalten, das viele von uns unbewusst an den Tag legen und das uns daran hindert, unsere Ziele zu erreichen. Warum blockieren wir uns selbst, obwohl wir genau wissen, was wir wollen? Welche Ängste und Glaubenssätze liegen diesem Muster zugrunde?
Auch ich bin gerade wieder in eines dieser Muster "gefallen", habe es aber rechtzeitig bemerkt.
Wir beleuchten die verschiedenen Formen der Selbstsabotage und gehen den Ursachen auf den Grund, von negativen Glaubenssätzen über die Angst vor Erfolg bis hin zu Perfektionismus. Dabei gebe ich euch praktische Strategien an die Hand, wie ihr diese Verhaltensweisen erkennen und überwinden könnt – sei es beim Training für einen Marathon oder in anderen Lebensbereichen.
Wenn du auch manchmal das Gefühl hast, dass du dir selbst im Weg stehst, dann ist diese Episode genau das Richtige für dich. Lass uns gemeinsam Wege finden, um aus diesen Mustern auszubrechen und unser volles Potenzial zu entfalten.
Bleib dran bis zum Ende, wo ich noch einige inspirierende Worte für euch habe, um diesen Prozess der Selbstüberwindung mit Mut und Zuversicht anzugehen.
Schaut euch meine weiteren Episoden an: www.unpairfekt.de
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Instagram: https://www.instagram.com/unperfektgenaurichtig/
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und hoffe auf viele anregende Diskussionen!
Auch ich bin gerade wieder in eines dieser Muster "gefallen", habe es aber rechtzeitig bemerkt.
Wir beleuchten die verschiedenen Formen der Selbstsabotage und gehen den Ursachen auf den Grund, von negativen Glaubenssätzen über die Angst vor Erfolg bis hin zu Perfektionismus. Dabei gebe ich euch praktische Strategien an die Hand, wie ihr diese Verhaltensweisen erkennen und überwinden könnt – sei es beim Training für einen Marathon oder in anderen Lebensbereichen.
Wenn du auch manchmal das Gefühl hast, dass du dir selbst im Weg stehst, dann ist diese Episode genau das Richtige für dich. Lass uns gemeinsam Wege finden, um aus diesen Mustern auszubrechen und unser volles Potenzial zu entfalten.
Bleib dran bis zum Ende, wo ich noch einige inspirierende Worte für euch habe, um diesen Prozess der Selbstüberwindung mit Mut und Zuversicht anzugehen.
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Transkript
Hi, herzlich willkommen zu Unperfekt genau richtig. Freut mich, dass ihr euch die Zeit
nehmt und wieder eingeschaltet habt, wann auch immer ihr euch das anschaut. Wir haben heute
ein interessantes Thema, beziehungsweise ich, und zwar geht es heute um Selbstsabotage. Klingt
erstmal ein bisschen, ja wie soll ich sagen, vielleicht nicht für jeden greifbar. Allerdings
habe ich gerade in der letzten Zeit sehr viel Selbstsabotage an mir selbst betrieben,
wie man so schön sagt, und dachte mir, da steckt viel mehr dahinter. Und ich glaube,
wir alle tun das sehr oft, uns selbst sabotieren. Wir wissen es nur nicht. Und heute will ich euch
mal dieses Thema näher bringen, denn ihr habt es vielleicht auch alle schon mal erlebt. Ihr
habt große Pläne, ihr wollt den Job wechseln, ihr wollt mehr Sport machen, euch gesünder ernähren,
aber irgendwie findet ihr gar nicht mal den richtigen Start oder ihr kommt gar nicht voran
bei den Themen. Und ihr fragt euch vielleicht auch unbewusst, warum klappt das nicht, warum finde ich
da einfach nicht den Punkt zu starten und es dann auch durchzuziehen, obwohl ihr es ja eigentlich
wollt. Also ihr wollt es ja anders machen und ihr könnt es auch. Und die Antwort auf die Frage
könnte zum Beispiel an einem unbewussten Muster liegen und das nennt sich Selbstsabotage.
Selbstsabotage ist ein Verhalten oder eine Denkensweise, die uns daran hindert, unsere
Ziele zu erreichen, obwohl wir uns die Ziele wünschen. Und wir stellen uns quasi selber ein
Bein, noch bevor wir loslaufen. So. Und warum machen wir das? Das ist die Frage. Und genau
solche, ja, welche Mechanismen da dahinter stecken und wie wir diese Muster auch ablegen oder
durchbrechen können, das schauen wir uns heute an. Und wir werden auch untersuchen beziehungsweise
uns anschauen, was Selbstsabotage ist, die verschiedenen Formen, die Selbstsabotage annehmen
kann und vor allem, warum wir uns da sehr, sehr aufs Selbst im Wege stehen. Das ist so der Hauptpunkt.
Und da stecken auch viele Glaubenssätze, auch Ängste dahinter. Und ja, und das wollen wir uns
eben heute mal anschauen. Und das ist natürlich noch nicht alles. Ich werde euch auch ein paar
praktische Strategien, die auch mir geholfen haben, an die Hand geben, wie wir oder wie auch ihr, wenn
ihr das habt, diese Selbstsabotierenden Verhaltensweise erkennen und überwinden könnt. Und das Ziel ist es
eben, dass wir uns nicht selber die ganze Zeit blockieren, sondern dass wir eben dann auch das,
was wir uns vorgenommen haben, erreichen können. Genau. Und was noch? Ja, bevor wir starten noch,
folgt mir gerne auf Social Media, TikTok, Instagram. Ich werde auch in der nächsten Zeit kleinere Videos
hochladen, so wie ich es auch schon bei der ersten Podcast-Episode, also beim Restart, angedacht oder
beziehungsweise angemerkt hatte. Aber wie so oft ist das Leben dazwischen gekommen. Ich habe noch
ein paar andere Dinge zu tun gehabt, unter anderem, mich selbst zu sabotieren, wie ihr merkt oder wie
ihr heute erfahren werdet. Und genau, folgt mir da gerne, schreibt mich gerne an. Ich suche auch
gerne spannende und interessante Menschen, die im Rahmen meiner Podcast-Episode vielleicht auch
gerne für ein Interview bereitstehen. So, und ich würde sagen, jetzt haben wir mal die ganzen, wie soll
ich sagen, die Einleitung hinter uns gebracht. Und jetzt gehen wir mal ein bisschen ins Thema rein und
schauen uns an, was ist Selbstsabotage? Ein anderes Wort für Selbstsabotage ist Selbstbehinderung.
Wir schauen uns mal kurz die Definition von Selbstsabotage an. Selbstsabotage liegt dann vor,
oder die Definition ist dann, wenn Menschen sich selbst schaden, in welcher Art und Weise auch immer.
Und die Menschen, die die Selbstsabotage betreiben, die achten nicht auf ihre Bedürfnisse oder auf
ihre Werte. Im Gegenteil, sie durchkreuzen ihre Wünsche und Ziele sogar bewusst oder unbewusst.
So habe ich es auch gemacht übrigens. Ich habe es aber mehr unbewusst gemacht, aber da kommen wir
nachher dazu. Wenn ich es in meinen eigenen Worten beschreiben würde, müsste, liegt für mich dann
Selbstsabotage vor, wenn sich dein Verhalten negativ auf dein Leben auswirkt. Also zum Beispiel, wenn
du gegen dich selbst arbeitest, wenn du nicht auf deine eigene innere Stimme hörst, was noch, wenn
du nicht auf dein Herz hörst, wenn du zum Beispiel genau spürst, dass eine andere Reaktion oder ein
anderer Weg gerade der richtige wäre, aber du dennoch anders handelst und somit gegen dich selbst
handelst. Weißt du, was ich meine? Wenn du dich gesünder ernähren willst und du weißt, was du eigentlich
dafür machen musst und dennoch an den Kühlschrank gehst, wenn du an das Nutella-Glas gehst und
trotzdem dich ungesund ernährst, nur als Beispiel. Wenn du die Erwartungen anderer Menschen nur erfüllst
und nicht deine eigenen, das ist für mich auch eine Art von Selbstsabotage. Ja und es ist halt auch
oft so, es gibt so ganz viele Beispiele, wie wir eine gewisse Art von Selbstsabotage betreiben,
wo man auch definieren kann, das ist gerade Selbstsabotage. Zum Beispiel, wir verharren in einem Job, der uns
nicht gut tut oder wir verschieben Aufgaben, die wir nicht so gerne machen, nach hinten. Steuererklärung
oder so was. Oder wir setzen uns jeden Abend mit der Chipsüte vor Netflix, statt uns nach einem
langen Arbeitstag zu bewegen. Es gäbe ja auch Alternativen. Das heißt nicht, dass es schlecht
sein muss. Aber das sind ganz viele solche oder ähnliche Verhaltensweise, die kennen wir eben alle.
Wir agieren auf eine Weise, die uns langfristig schadet, weil wir uns irgendwie überfordert fühlen,
weil wir antriebsschwach sind oder gelangweilt sind. Doch anstelle, dass wir anfangen uns das
Problem sozusagen bei der Wurzel anzupacken, machen wir einfach so weiter wie bisher. Die Chipsüte,
Netflix, wir tun quasi auch Dinge, die wir gar nicht wollen. Also es ist paradox auf der einen
Seite, weil natürlich entscheiden wir uns, ich bleibe bei Netflix in der Chipsüte,
dass wir die Chipsüte nehmen und uns auf die Couch setzen und Netflix schauen. Aber wir wissen eigentlich
auch ganz genau, dass uns auch ein Spaziergang echt gut tun würde. Und es gibt aber auch einen
Grund, warum wir das tun. Aber da kommen wir nachher dazu. Nur es ist paradox, denn eigentlich
wissen wir, dass wir es gar nicht wollen oder nicht immer wollen. Denn wir wissen auch, dass uns
mittel Bewegung gar nicht schaden würde. Und wir alle nutzen diese Mechanismen. Also da bin ich
nicht alleine, das seid ihr nicht alleine. Und immer mal wieder ist okay. Aber wir tun das ganz
schön oft, glaube ich. Und das ist uns sehr, sehr oft gar nicht bewusst. Denn wir tun auch, wie
ferngesteuert zum Beispiel unser Smartphone in die Hand nehmen und TikTok oder Social Media öffnen
oder das Handy-Game. Oder wir greifen auch ganz automatisiert zu unseren beliebten oder geliebten
Schokoriegeln, wenn wir gestresst sind. Statt uns vielleicht auch mal damit auseinanderzusetzen,
wo das Problem eigentlich liegt. Also warum bin ich denn gestresst? Und vielleicht auch,
wie wir das lösen können. Da steckt halt auch viel Arbeit dahinter, wenn man sich damit beschäftigen
möchte. Und manchmal ist uns dieses Verhalten auch wirklich bewusst, also dass es nicht gut
für uns ist. Und dennoch machen wir es. Also wenn wir uns vornehmen zu lesen, fangen wir vielleicht
an oder denken uns, ja heute Abend lese ich. Und dennoch landen wir auf der Couch nicht mit dem
Buch, sondern mit der Fernbedienung und öffnen Netflix mit einem schlechten Gewissen und sagen
uns, naja ich bin heute zu müde zum Lesen. Oder wenn ihr euren Job wechseln wollt, sagt ihr,
naja die Stellenangebote sind eh nichts für mich und ich schaue einen Monat nochmal nach oder
irgendwann anders. Und letztendlich sind wir ja dennoch von unserem Job genervt in dem Fall. Aber
das Ausmaß dessen ist uns oft nicht bewusst. Und da führt einfach Selbstsabotage, nicht führt,
Selbstsabotage ist ein echtes Hindernis. Und langfristig führt das eben zur Überforderung
und auch zur Frustration, zur Unzufriedenheit. Und das kann uns auch krank machen. Und denkt
mal jetzt selber darüber nach, wie oft habt ihr wichtige Aufgaben verschoben oder euch auch gesagt,
das kann ich vielleicht auch gar nicht, das mache ich nicht, das kann ich eh nicht. Denkt mal darüber
nach. Ich glaube, wenn ihr da mal reflektiert darüber nachdenkt, wie oft ihr Aufgaben verschiebt
oder verschoben habt oder euch sagt, nee das mache ich ein andermal oder ich bin nicht gut genug,
das zu machen, ich schaffe das eh nicht. Das sind Formen von Selbstsabotage, die uns letztendlich
auch zurückhalten können. Und so kann man Selbstsabotage auch unbewusst machen, wenn man
eben nicht reflektiert. Und wie es zu Selbstsabotage auch kommen kann, beziehungsweise
wir haben jetzt gesehen, was Selbstsabotage ist, also welches Verhalten dahinter steckt,
jetzt schauen wir uns eben mal an, welche Ursachen es von Selbstsabotage gibt. Selbstsabotage,
Ursachen. Der wichtigste Punkt, oder nicht der wichtigste, einer der Punkte sind negative
Glaubenssätze. Negative Glaubenssätze, für die, die es nicht wissen, sind tief verwurzelte
Überzeugungen, die wir über uns und die Welt haben. Die entstehen sehr sehr oft oder eigentlich
fast immer schon in der Kindheit, durch Erfahrungen, durch Erziehung. Und diese Überzeugungen, die wir
da gelernt haben, können uns dazu bringen, uns selbst zu sabotieren, weil wir unbewusst glauben,
dass wir keinen Erfolg oder kein Glück verdient haben. Als Beispiel, wenn jemand den Glaubenssatz
hat, ich bin nicht gut genug, wenn er diesen Glaubenssatz verinnerlicht hat, dann könnte,
also ich sage extra könnte, weil es nicht bei jedem so sein muss, aber er könnte dazu neigen,
sich selbst in beruflichen Situationen zum Beispiel zu sabotieren, indem er Projekte
nicht rechtzeitig abschließt oder sich gar nicht erst für Beförderung bewirbt, weil ich bin da eh
nicht gut, ich kann das eh nicht, ich bin nicht gut genug. Und solche Dinge, solche negativen
Glaubenssätze, die gibt es ganz viele und die haben wir, wie schon erwähnt, in der Kindheit,
durch die Erziehung gelernt und es trägt sich dann so über dieses Leben hinaus. Also das geht dann
über das Leben hinaus, hat keinen Sinn gemacht. Das läuft dann so mit unserem Leben weiter, wenn wir
diesen negativen Glaubenssatz haben, dann handeln wir auch so in der Jugend, im Erwachsenen, wenn wir
junge Erwachsene sind, dann geht es genauso weiter. Und das sind so tief verwurzelte Glaubenssätze,
das ist ein Riesenfaktor. Ein weiterer Punkt für oder eine weitere Ursache von Selbstsabotage
sind oder ist Angst vor Erfolg. Ja, man kann Angst vor Erfolg haben, das ist paradox,
ist aber sehr weit verbreitet. Und diese Angst tritt auf, wenn Menschen befürchten, dass der
Erfolg zu Veränderungen führen könnte. Also zu Veränderungen, mit denen sie letztendlich nicht
mehr umgehen können. Das könnten zum Beispiel sein, wenn ich jetzt eine neue Stelle annehme,
wenn ich einen neuen Job habe, dann steigen vielleicht auch meine Erwartungen oder die
Erwartungen von anderen. Dann habe ich vielleicht auch mehr Verantwortung. Oder wenn ich intern eine
neue Position einnehme, also intern meine ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber, bekomme ich eine
höhere Position und meine Kollegen und Kolleginnen, die wären vielleicht neidisch und dann könnte
Missgunst erstehen. Und so könnte, um als Beispiel zu nehmen, jemand absichtlich seine mögliche
Beförderung im Job aus genau dieser Angst, ja, absichtlich sabotieren. Also in Form von,
wenn er bemerkt, ich könnte jetzt hier diese neue Stelle tatsächlich bekommen,
dann kommt er vielleicht unpünktlich zur Arbeit oder Deadlines werden nicht eingehalten. Alles
nur aus Angst vor dieser Veränderung. Das ist sehr weit verbreitet. Ein weiterer, ein dritter
Punkt oder der dritte Punkt ist Angst vor Misserfolg. Das Gegenteil von dem, was wir eben
hatten. Angst vor Erfolg. Das ist ja mit sogar die häufigste Ursache von Selbstsabotage. Menschen,
die stark angstgetrieben sind, so wie ich, also ich war auch oder bin teilweise in manchen Dingen
sehr, sehr angstgetrieben. Diese Menschen, die vermeiden oft Herausforderungen. Ja, weil wenn
wir dann scheitern, wenn diese Menschen scheitern, dann ist es eine Bedrohung für den eigenen
Selbstwert. Dann ziehen es diese Menschen lieber vor, gar nicht erst zu starten, gar nicht erst
was zu machen, weil dann kann ich ja nicht versagen. Und als Beispiel eben, wenn du eine
supertolle, ja vielleicht Geschäftsidee hast, wo du sagst, das hat Potenzial, das würde ich super
gerne machen, aber du wirst es niemals in die Tat umsetzen, weil du Angst hast, dass das Ganze
scheitern könnte und dass die Leute dann mit dem Finger auf dich zeigen und sagen, hey, hat nicht
geklappt und das sagt dir oder das suggeriert dir, du könntest als Versager darstellen. Ein weiterer
Punkt, der vierte, ist die gute alte Komfortzone. Ich glaube, die kennt auch jeder. Netflix und die
Chips und Netflix und die Couch. Ist eigentlich nur ein psychologischer Zustand, diese Komfortzone,
weil wir fühlen uns super geborgen. Wenn wir nichts verändern in unserem Leben, ist es die
Komfortzone und das ist toll, weil wir wissen, was passiert. Jeder Tag ist gleich. Klingt langweilig,
aber das ist unsere Komfortzone und Veränderungen oder Wachstum, die erfordern, dass wir eben besagte
Bubble, besagte Zone verlassen und das kann zu Angst führen, zu Unsicherheit, einfach zu negativen
Gefühlen und deswegen starten die meisten das gar nicht und tun Dinge, also sabotieren sich selber,
um zu begründen, warum sie nicht diese Komfortzone verlassen können. Um beim Mitarbeiter zu bleiben,
könnte er sich zum Beispiel weigern, neue Aufgaben und ein neues Projekt zu übernehmen,
weil er sich in seiner aktuellen Rolle völlig wohl fühlt und mit Herausforderungen einfach nicht
zurechtkommt. Also ich will nicht sagen, dass jeder Mitarbeiter hier oder jeder Mensch hier
nach neuen wichtigen Dingen streben muss, das will ich nicht sagen, aber wenn die Menschen oder der
Mensch dann sagt, ich komme in meinem Job nicht weiter, hat aber genau sowas und sprich, hätte die
Möglichkeit, eine neue Rolle anzunehmen, tut es dann nicht, weil er eben die Komfortzone nicht
verlassen will, weil er Angst vor Erfolg hat oder Misserfolg, dann kommen wir in Selbstsabotage.
Und der letzte Punkt, bzw. ich habe glaube ich sechs gehabt, genau, der fünfte Punkt ist, was
hatte ich da gehabt? Genau, die gute alte Kontrolle oder Selbstvorhersage. Einige Menschen sabotieren
sich selbst, um eben das Gefühl der Kontrolle in ihrem Leben zu haben. Wenn du sehr kontrollbedürftig
bist, dann ist es einfach beruhigend zu wissen, dass du alles unter Kontrolle hast, dass du die
Kontrolle über dein Leben hast, was wir einfach nie haben, denn das Unbekannte und das Unerwartete,
das macht die Leute, das macht diese Menschen einfach sehr nervös. Auch wenn es was Positives ist,
also auch wenn, keine Ahnung, man jetzt eine neue Wohnung bezieht, ist es auch erst mal was Neues.
Das kann einem auch Angst machen und Menschen, die solche Angst haben, die können zum Beispiel
absichtlich ihre Beziehung sabotieren, weil sie sagen, das ist alles unwegbar und ich bin nicht sicher
und vielleicht werde ich verletzt, wenn es noch enger wird und die emotionale Bindung zu eng wird
und dann flüchtet die Person. Das habe übrigens ich gemacht, fast, dass ich mir quasi so die Kontrolle gewünscht hätte,
dass ich mir eingeredet habe, dass ich gewisse Dinge, wenn ich zu sehr emotional mich öffne,
dass es einfach schief geht und ich verletzt werde und das kann echt zu Riesenproblemen führen.
Aber ich habe da einen Weg gefunden, um es zu vermeiden. Aber das ist ein wichtiger Punkt.
Und der letzte Punkt, der sechste Punkt, ist der gute alte innere Kritiker, ist eine innere Stimme,
die euch ständig kritisiert und an euren Fähigkeiten zweifelt. Hat vielleicht der eine oder andere schon mal gehabt,
ich kenne das sehr gut. Das Problem mit diesem starken inneren Kritiker ist das Selbstwertgefühl
und der Mangel an Selbstwertgefühl und der Mangel an Selbstvertrauen und das führt eben dazu,
dass du dich selbst sabotierst in der Form, dass, wechseln wir mal das Thema, dass ein Sportler
vor einem wichtigen Wettkampf anfängt an seinen Fähigkeiten zu zweifeln.
Dass er sagt, ich bin gar nicht in der Lage, diese Leistung abzuliefern, es ist viel zu warm draußen,
ich habe nicht genug getrunken und der innere Kritiker, der bestätigt das alles und sagt,
ja klar, dein Bein tut ja eh weh, warum willst du denn überhaupt jetzt gerade Sport machen?
Ja und das führt eben dazu, dass er erst gar nicht anfängt, dass er vielleicht sogar diesen Wettkampf absagt.
Also ihr seht, Selbstsabotage hat sehr, sehr viele Ursachen und das waren vielleicht auch gar nicht alle,
das sind die, die mir bewusst sind. Und diese Ursachen sind tief in unseren Überzeugungen und Ängsten verwurzelt.
Ja, das fängt schon in der Kindheit an teilweise. Aber wenn wir diese Ursachen, die wir zum Beispiel gerade besprochen haben,
diese sechs Punkte, wenn wir die verstehen und bewusst daran arbeiten, damit arbeiten,
dass wir sie vielleicht überwinden, dass wir anfangen, uns weniger selbst im Weg zu stehen
und auch mal wirklich reflektiert darüber nachdenken, ist das eine große Chance.
Und das erfordert eben viel Selbstreflektion, viel Geduld, vielleicht auch professionelle Unterstützung,
je nachdem, wie stark diese Ursachen vorhanden sind. Aber das ist ein definitiver Mehrwert,
wenn sozusagen diese ganzen Muster euch mal bekannt werden, ist es ein Riesenpunkt.
Und ihr werdet dann allein schon durch die Reflektion euch ganz anders fühlen.
Probiert es mal aus. Der vierte Punkt, beziehungsweise das nächste Thema ist,
nachdem wir jetzt sowohl wissen, was Selbstsabotage ist, welche Ursachen Selbstsabotage hat,
schauen wir uns jetzt an, was sind eigentlich die Anzeichen von Selbstsabotage?
Die Anzeichen von Selbstsabotage, das ist eine gute Frage, warum erkennen wir denn Selbstsabotage?
Da gibt es tatsächlich typische Anzeichen, die zumindest darauf hinweisen,
dass möglicherweise wir uns selbst im Wege stehen. Und wir schauen mal drauf, welche es sind.
Erstens, was ich herausgefunden habe, ist die Prokrastination.
Schwieriges Wort, Prokrastination. War auch mal eine Zeit lang sehr Influenz,
wie soll ich sagen, für alles genommen worden, dass es was Tolles ist, wenn man einfach mal nichts tut und einfach mal chillt.
Ich sehe es ein bisschen anders da. Prokrastination ist das ständige Aufschieben von Aufgaben, die erledigt werden müssen.
Wenn man sagt, ich mache das ein andermal. Das kann mal gut sein, im Urlaub super Sache oder wenn man einfach mal sagt,
heute mache ich nichts, alles gut. Aber das ist eines der häufigsten Anzeichen von Selbstsabotage,
wenn wir uns vor wichtigen und vielleicht auch schwierigen Aufgaben sozusagen drücken.
Und das kann dazu führen, dass eben auch, wenn es die Steuererklärung ist, dass wichtige Fristen verpasst werden.
Bzw. kann auch einfach dazu führen, dass ihr unzufrieden werdet, wenn ihr immer sagt,
ich starte mal ein anderes Mal mit meiner gesunden Ernährung. Oder als Beispiel, wenn hier Studenten dabei sind,
wenn ein Student für eine wichtige Prüfung lernt, aber lernen müsste und es immer wieder aufschiebt,
obwohl er weiß, das ist eine echt wichtige Prüfung und für meine Zukunft ist die echt wichtig und trotzdem schiebt er es vor sich her.
Oder ein Mitarbeiter, der an einem Projekt arbeitet, schiebt es vor sich her, weil er z.B. die Bewertung durch seinen Chef vielleicht,
die Bewertung des Projektes fürchtet. Und häufig wird diese Prokrastination eben auch durch Angst vor Misserfolg
oder eben auch aufgrund von Perfektionismus ausgelöst. Indem wir diese Aufgaben oder indem diese Menschen diese Aufgaben aufschieben,
vermeiden sie eben kurzfristig die Ängste. Also es passiert ja nichts, weil ich mache es ja nicht.
Langfristig schaden sie sich natürlich logischerweise. Nicht nur sich, sondern eben auch vielleicht ihren Mitmenschen.
Der zweite Punkt, den ich mir habe aufgeschrieben für Anzeigen und Selbstsabotage, ist Perfektionismus.
Da bin ich auch sehr tief drin im Perfektionismus, wie es der Podcast schon sagt, der Name zumindest.
Perfektionismus klingt erstmal immer ganz toll. Ist übrigens auch ein sehr guter Satz oder ein sehr gutes Argument beim Vorstellungsgespräch
auf die Frage, was sind ihre Schwächen. Ja, ich bin immer so perfekt. Ich will immer alles perfekt machen.
Ist es aber gar nicht. Denn wenn man perfektionistisch veranlagt ist, hat man einen sehr, sehr hohen Standard.
Und die sind sehr oft völlig unrealistisch. Und das kann einen extrem lähmen.
Teilweise habe ich es, wenn ich hier mein Setting für die Podcastaufnahmen mache, ich verharre da manchmal auch im Perfektionismus,
weil ich sage, das lichte ich nicht so gut genug und meine Haare und whatever.
Da finde ich mich immer wieder in diesem Perfektionismus. Und Perfektionisten neigen eben dazu, Projekte gar nicht erst zu beenden.
Sprich, sie sagen, ich starte jetzt mit irgendwas und bleiben auch da drin, weil sie sagen, das ist noch nicht perfekt.
Da muss das noch gemacht werden, das noch gemacht werden. So hätte ich wahrscheinlich niemals eine Episode ausgestrahlt.
Oder sie beginnen erst gar nicht mit ihren Aufgaben, weil sie eben sagen, fange ich erst gar nicht an, da ist das Ergebnis eh nicht gut genug.
Und so ist eben auch, wie an den Beispielen schon gesagt, jemand, der ein Buch schreiben will, wird es vielleicht niemals anfangen,
weil er glaubt, ich kann es eh nicht. Und Perfektionismus kann eben dazu führen, dass wir uns selbst überfordern,
niemals zufrieden sind und unsere Leistungen auch gar nicht wertschätzen. Und so verharren wir darin.
Der dritte Punkt sind negative Selbstgespräche. Die hat vielleicht jeder von euch schon mal gemacht.
Das sind kritische, abwertende Gedanken. Das ist gar nicht, dass ihr selbst mit euch redet, sondern ihr habt negative und kritische Gedanken über euch selbst.
Und diese inneren Monologe, die, glaube ich, jeder führt, können oft dazu führen, dass ihr selbst das Gefühl untergraben
und sozusagen auch das Vertrauen in eure Fähigkeiten gar nicht, ja, gemindert wird und gar nicht vorhanden ist.
Der Klassiker, wenn man einen Fehler macht, wenn was runterfällt, sagt man, ich bin so blöd, echt.
Oder vor einer wichtigen, wettkampfwichtigen Prüfung, ich schaffe das nie. Oder das wird sowieso nichts, brauche ich gar nicht erst anfangen.
Und diese negativen Selbstgespräche, die führen einfach dazu, dass wir unsere Anstrengungen vollkommen minimieren.
Wir fangen erst gar nicht an, weil ich kann es ja eh nicht. Und das ist echt gefährlich.
Und da wäre ich fast selber eben auch, wie ich schon am Anfang erwähnt, vor einiger Zeit drüber gestolpert,
dass ich eben ganz viele der gesagten Punkte bei mir angewendet habe.
Und mir hat die Reflexion da extrem geholfen, einfach mal drüber nachzudenken, hey, was mache ich hier eigentlich gerade?
Und ein weiterer Punkt ist das sogenannte Vermeidungsverhalten. Das ist der vierte Punkt.
Das tritt auf, wenn wir Herausforderungen oder neue Erfahrungen versuchen zu vermeiden.
Sprich, wir wollen uns erst gar nicht damit beschäftigen. Wir vermeiden alles, was mit Herausforderungen oder mit neuen Erfahrungen angeht.
Das geht auch wieder in die Richtung Komfortzone verlassen.
Und so betrifft verschiedene Lebensbereiche diese Vermeidungsverhalten.
Also von beruflich bis sozialen Interaktionen, sage ich einfach mal, tritt das Vermeidungsverhalten auf.
Und als Beispiel, das kann ich als Beispiel nehmen, auch wieder der Angestellte, der will gar keine Beförderung.
Also er bewirbt sich gar nicht erst auf die neue Stelle, weil er Angst vor der Verantwortung hat.
Oder sozial, zum Beispiel du bist auf eine Party eingeladen und gehst erst gar nicht hin, weil du keinen Bock hast.
Auf Unterhaltungen, weil du vielleicht abgelehnt wirst, weil die Leute sagen, Alter, was ist mit dem los oder mit der?
Einfach, weil du dich nicht unwohl fühlen willst.
Und durch dieses Vermeidungsverhalten beschränken wir uns selbst und verhindern, dass wir neue Fähigkeiten entwickeln,
weil wir einfach gar nicht wachsen können, wenn wir nicht rausgehen.
Wenn wir in unserer Komfortzone bleiben, wir wachsen nicht.
Und der interessanteste Punkt ist der fünfte, der betrifft mich die letzte Zeit, und zwar das Zerstören von Beziehungen.
Selbstsabotage kann auch in unseren Beziehungen auftreten und zwar, wenn wir uns auf eine Weise verhalten,
die unsere Beziehung belastet oder sogar beendet, weil wir unbewusst glauben,
dass wir zum Beispiel keine Liebe oder keine Unterstützung verdienen, weil wir Angst vor Nähe haben.
Sprich, jemand verhält sich distanziert gegenüber seinem Partner, obwohl er eigentlich seine Nähe will.
Einfach, weil er sagt, der ist viel zu gut für mich, ich habe den gar nicht verdient.
Und indem du dann ein bisschen auf Distanz gehst, vermeidest du sozusagen diese emotionale Nähe,
dieses emotionale Zusammenkommen, dann kannst du nicht verletzt werden.
Oder der Mann initiiert immer wieder Konflikte in der Beziehung, um die Beziehung zu sabotieren,
bevor die Beziehung zu ernst wird, weil auch da er könnte verletzt werden.
Und das kann dazu führen, dass wir uns komplett isolieren und vielleicht auch unglücklich fühlen,
obwohl wir eigentlich das Gegenteil wollen. Wir wollen Verbindung, wir wollen Zusammenhalt, aber wir tun es nicht.
Aus Angst, möglicherweise aus Glaubenssätzen.
Und das waren jetzt mal fünf Punkte, die Anzeichen sind, dass du vielleicht Selbstsabotage betreibst,
die sind sehr gleich zu den Ursachen, weil sie eben miteinander zusammenhängen.
Aber es gibt verschiedene Weisen, wie sich so eine Selbstsabotage manifestieren kann,
weil sie eben auch tief verwurzelt ist.
Aber wenn wir auch hier die Anzeichen erkennen, die kleinen Anzeichen,
warum suche ich dann dauernd Streifen mit meinem Partner?
Oder warum will ich mich denn gar nicht bewerben? Warum suche ich dann nicht nach einem neuen Job?
Obwohl ich doch genervt bin.
Wenn wir diese Verhaltensmuster hinterfragen, dann können das erste Steps sein, um dann auch vielleicht was zu machen.
Zu sagen, okay, dann riskiere ich es mal, dann gehe ich mal aus meiner Komfortzone raus und schaue mal, wo es hinführt.
Dann versuche ich mal, die Kontrolle über mein Leben eben nicht hundertprozentig zu haben.
Ist nicht einfach, aber es führt dazu, dass wir, und dass auch ihr vielleicht dann glücklicher werdet.
Und ich glaube, das ist es risikowert.
So, nächster Punkt. Und zwar, jetzt wissen wir, was Selbstsabotage ist.
Wir erkennen die Ursachen, wir erkennen die Anzeichen von Selbstsabotage.
Jetzt fragen wir uns nochmal, was für Strategien gibt es denn, um Selbstsabotage dann eben auch zu überwinden?
Der erste Punkt ist das, was ich schon tausendmal gefühlt heute erwähnt habe,
ist Selbstreflexion und Bewusstsein schaffen.
Ich nehme als Beispiel jetzt einfach mal hier den guten alten Marathon, den ich irgendwann mal laufen werde.
Oder zumindest einen Halbmarathon.
Und zwar, bevor ich mich auf das Training für meinen ersten Marathon einlasse, muss ich erst mal reflektieren.
Ich frage mich dann, warum will ich eigentlich diesen Marathon laufen?
Habe ich Ängste oder Zweifel, die mich hindern können, mein Ziel zu erreichen?
Also gibt es da was, wo ich sage, ich habe mich vielleicht eh nicht.
Und so kann ich immer anfangen, diese selbstsabotierenden Gedanken oder Verhaltensweise schon vorab zu identifizieren.
Zum Beispiel, wenn ich zweifle, dass ich körperlich dazu hinterfähig bin.
Was war denn das jetzt für ein Satz?
Zum Beispiel, wenn ich zweifle, dass ich körperlich dazu in der Lage bin, diesen Marathon zu laufen.
Aus Angst vor Versagen zum Beispiel.
Wenn ich merke, dass ich Zweifel habe, um diese lange Strecke zu laufen, obwohl ich eigentlich auch weiß, dass ich gut trainiert bin,
kann ich reflektieren und sagen, okay, vielleicht unterschätze ich mich auch gerade selber.
Das ist mal ein Punkt, um das zu überwinden.
Also sprich, Selbstreflektion.
Der weitere Punkt ist, positive Selbstgespräche und eben auch die Selbstfürsorge.
Auch da, Beispiel Marathon.
Während meines Trainings sozusagen, kann ich positive Selbstgespräche führen.
Mein innerer Dialog.
Ich erinnere mich daran, dass ich mich Schritt für Schritt verbessern will oder verbessern werde.
Den Marathon, den laufe ich nicht in zwei Wochen.
Wenn ich heute sage, ich will Marathon laufen, dann kann ich mir auch die Zeit nehmen.
Und außerdem ist so eine Hera-Haar-Ausforderung doch was Tolles.
Daran kann ich wachsen.
Ich achte immer auf meine körperlichen, emotionalen Bedürfnisse.
Was brauche ich denn dafür, dass ich gut trainieren kann?
Ich brauche genug Schlaf.
Ich brauche eine gute Ernährung.
Ich kann mir auch Ruhe pausen.
Also sprich, ich spreche mit mir gut.
Ich spreche mir Mut zu.
Der dritte Punkt ist, wie gehe ich die Sache an?
Also sprich, die Herangehensweise und die Zielsetzung.
Ich setze mir klare und realistische Ziele im Training sozusagen.
Ich beginne mit kürzeren Distanzen und steigere mich langsam.
Oder ich setze mir Etappenziele und sage, in zwei Wochen würde ich das machen, in drei Wochen das.
Kleine Ziele und vor allem realistische Ziele.
Und da geht es nicht darum, um irgendwelche Kilometermarken abzuklinken und zu sagen,
hey, wieder ein Kilometer mehr, es geht drum.
Was brauche ich, um mein Ziel zu erreichen?
Das müssen kleine, realistische Ziele sein.
Und als Beispiel eben jede Woche eine bestimmte Anzahl an Kilometern,
um mich eben langsam darauf vorzubereiten, um mein Ziel zu erreichen.
Also sprich, realistisch bleiben bei der Zielsetzung.
Der vierte Punkt, wir haben es vorhin schon angesprochen, der Umgang mit Perfektionismus.
Nicht jeder Trainingstag, in meinem Marathonbeispiel, wird perfekt sein.
Es wird Tage geben, wo ich keinen Bock habe zu laufen, oder einfach scheiße laufe, um es mal so auszudrücken,
und mich nicht so gut fühle.
Und da lerne ich immer draus, weil genau diese Tage, das wisst ihr alle, so Tage,
zumindest alle, die Sport machen, so Tage, die hat jeder mal.
Aber wenn man es dann gemacht hat, ist es schon geil, wenn man es durchgezogen hat.
Und es ist eben auch eine Art Lernprozess, zu wissen, okay, nicht jeder Tag ist gleich,
so ist es ja auch im Leben, da ist nicht jeder Tag gleich toll oder gleich schlecht.
Und ich glaube, so vermeiden wir eben, Druck aufzubauen
oder uns an irgendwelchen Ergebnissen festzuhalten,
denn letztendlich müssen wir uns gar nicht stressen, oder ich mich gar nicht stressen,
wenn ich mal einen Tag habe, der nicht so gut läuft, beim Training oder auch grundsätzlich im Leben.
Jeder Tag, an dem ich dann laufen gehe, an dem ich Sport mache, ist letztendlich eine Gelegenheit zu wachsen,
ist was Gutes für meinen Körper, ich bewege mich, es gibt nichts Besseres.
Allein schon die Entscheidung, zu sagen, heute mache ich Sport,
allein schon die Entscheidung ist mit das Wichtigste,
denn du hast dich entschieden, heute Sport zu machen, heute rauszugehen,
heute ein Buch zu lesen, heute was Neues zu starten,
allein schon die Entscheidung, die motiviert dich schon.
Und dann geht es eben darum, die Punkte abzuhaken, realistische Ziele setzen,
Perfektionismus etc., dass es eben alles und vor allem auch reflektiert ist.
Und was auch immer gut ist, ist Unterstützung, das ist der fünfte Punkt.
Du kannst dir in meinem Fall, ich kann mir Laufpartnern suchen,
ich kann mir eine Laufgemeinschaft suchen oder ich kann mit Menschen reden,
die schon einen Marathon gelaufen sind.
Einfach um meine Zweifel auch mal ein bisschen klein zu halten
und so auch meine Motivation gleichzeitig aufrecht zu halten.
Unterstützung, auch wenn es ein anderes Beispiel ist, Jobbewerbungen,
Freunde können euch helfen, Bewerbungen zu schreiben.
Es gibt viele Beispiele oder einfach mal ein gutes Gespräch mit dem Partner
oder der Partnerin.
Diese Strategien, um mal aufs Fazit zu kommen,
wenn ich solche Strategien, die ich jetzt gerade genannt habe, anwende,
komme ich erst gar nicht so wirklich in das Selbstsabotieren.
Ich bin geduldig, ich bleibe fokussiert.
Ich erkenne auch den Wert des ganzen Prozesses,
weil das ist ja eigentlich das Mittelsbeste, der Prozess dahin.
Der Marathon ist eigentlich nur die Kür, sich darauf hinzutrainieren,
ist ja das Wahre.
Und jeder Schritt, der bringt mich letztendlich voran
und bringt mich dann auch näher an mein Ziel.
Und das ist was echt Positives auf jeden Fall.
Genau die Punkte, die helfen dann eben auch, wenn ich Unterstützung habe,
vor allem, wenn ich mir die Unterstützung auch hole.
Das ist ein großer Punkt, wenn ich mir selbst die Möglichkeit gebe,
okay, ich muss das Ganze ja nicht alleine machen.
Ich kann mir jemanden holen, der mich unterstützt.
Ich kann mir Hilfe holen, Rat und Tat.
Ich denke, dass das ein ganz wichtiger Punkt ist,
dass man, egal in welcher Situation, das muss nicht der Marathon sein.
Das können auch andere Dinge sein.
Wenn du dir ein Ziel gesetzt hast, gesünder zu leben,
dann kannst du dir ein Buch suchen, ein Buch holen,
der dich dabei unterstützt.
Oder wenn du sagst, ich möchte meiner Beziehung was ändern,
ich möchte mehr mit meiner Partnerin und meinem Partner kommunizieren,
auch dann kannst du dir mehr Unterstützung holen.
Und ich glaube, wenn wir uns das vor Augen führen,
dass wir das Ganze ja gar nicht alleine machen müssen,
und wenn es völlig okay ist, dass wir uns da Hilfe holen,
das ist eine große Hilfe, glaube ich.
Ja, und das Fazit dieser Strategien zur Bewältigung von Selbstsabotage
ist letztendlich, wenn ich die Strategien, die wir jetzt angewendet haben,
da gibt es sicherlich noch ein paar andere,
oder vielleicht habt ihr auch ein paar Strategien,
die ihr schon kennt, die ihr schon benutzt habt,
könnt ihr mir gerne mal mitteilen in den Kommentaren.
Wenn ich mich aber aktiv gegen dieses Selbstsabotieren in Gedanken
und gegen diese Verhaltensweisen wappne sozusagen,
also wenn ich reflektiere, wenn ich weiß,
warum meine Gedanken vielleicht in Richtung Selbstsabotage gehen,
dann bleibe ich fokussiert und erkenne auch den Wert des Ganzen,
was ich da mache, dass es eben kleine Steps sind,
die mich jeden Schritt oder die mich weiter nach oben, weiter nach vorne bringen,
und das stärkt dann eben letztendlich auch mein Selbstbewusstsein,
und das führt dazu, dass ich, glaube ich, auch glücklich heimleben bin.
Denn ganz wichtig ist, wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse,
also wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse nicht ernst nehmen,
tun es auch die anderen nicht.
Und ich glaube, dass dieser Satz sehr hilfreich ist,
denn du bist derjenige, du bist diejenige,
die ihre Bedürfnisse ernst nehmen muss, sollte, um im Leben glücklich zu sein.
Denn die anderen tun es nicht. Das ist deine eigene Verantwortung.
Ja, das ist es dann letztendlich, Selbstsabotage.
Es ist kein Zeichen von Schwäche oder Versagen,
sondern es ist vielleicht auch ein Ruf der eigenen Psyche,
dass du, dass wir zu einer authentischen Lebensgestaltung wiederfinden.
Statt sich selbst zu verurteilen oder nur an den Symptomen herumzudoktern,
sollten wir dieses Signal erkennen, erstmal erkennen und dann auch verstehen.
Denn durch Selbstreflexion mit viel Geduld,
vielleicht auch mit Hilfe, mit professioneller Unterstützung,
können wir eigentlich lernen, nämlich nicht eigentlich,
wir können lernen, unser Bedürfnis zu erkennen
und auf gesunde Weise das Bedürfnis zu erfüllen.
Und so kann die Selbstsabotage von einem Hindernis zu einem Wegweiser werden.
Also allein schon, wenn das Gefühl aufkommt,
hey, sabotiere ich mich gerade selber?
Das kann schon ein kleiner Wegweiser sein.
Hey, fokussiere dich wieder.
Und das führt zu einem authentischeren und vor allem zu einem erfüllteren Leben.
So sehe ich das zumindest.
Und in genau der Erkenntnis liegt nicht nur die Möglichkeit, sich zu verändern,
sondern auch die liebevolle Annahme des eigenen Selbst,
sprich Selbstwertgefühl und auch dann Selbstvertrauen.
Und das führt wieder dahin, dass ich mir auch mehr zutraue
und dann eben auch meinen Marathon in dem Fall schaffe.
Ja, ist ein spannendes Thema.
Wir sind jetzt auch schon am Ende oder endlich, je nachdem, wie ihr es empfunden habt.
Ich hoffe, ihr konntet wertvolle Erkenntnisse über Selbstsabotage sammeln
und vielleicht auch herausfinden, wie sich solche selbstsabotierenden Dinge,
Muster in unserem Leben einschleichen.
Ich hoffe, ihr konntet was mitnehmen aus der ganzen Sache, aus der ganzen Episode.
Und mir ist wichtig, dass ihr nicht vergesst,
diese Selbstsabotage ist ein wirklich weitverbreitetes Phänomen.
Wir alle tun das.
Aber oft hat dieses Muster eben auch tief verwurzelte und auch negative Glaubenssätze
und Ängste, die da widergespiegelt werden.
Und ich glaube, dass es gut ist, wenn wir dieses Muster durchbrechen,
dann wird uns bewusst, dass wir da ganz viel Selbstverstehung in unserem Leben haben.
Und das Ganze ist ein Prozess.
Dieser ganze Weg zu dieser Überwindung ist ein Prozess der Zeit und der auch Geduld erfordert.
Und seid freundlich zu euch selbst, das ist sehr wichtig.
Gebt euch auch die Erlaubnis, Fehler zu machen in dem Prozess und daraus zu lernen,
so wie wir es im Leben auch tun.
Und dann jeder kleine Schritt in die Richtung Veränderung zählt.
Und ja, ich glaube, dass das ein sehr guter Schlusssatz ist,
dass jeder kleine Schritt in Richtung Veränderung zählt.
Ich hoffe, die Episode hat euch gefallen.
Lasst mir gerne Bewertungen da.
Teilt den Podcast sehr gerne mit Freunden oder mit Freundinnen.
Feedback würde mir sehr, sehr viel bedeuten.
Also auch ein einfaches, war gut oder war scheiße, je nachdem.
Es hilft mir dabei, den Podcast auch weiter zu verbessern.
Und wenn ihr Interesse habt, wenn ihr was zu erzählen habt,
wenn ihr spannende Geschichten habt, meldet euch sehr gerne bei mir.
Ja, denn eure persönlichen Geschichten, die würden mich auch sehr, sehr interessieren.
Nicht nur zum Thema Selbstsabotage, sondern eben auch, was ihr vielleicht sonst noch
als Inspiration mir und auch dann unseren oder meinen Zuschauern mitgeben könnt.
Das ist immer sehr hilfreich und das kann auch anderen Menschen Mut machen.
Das ist der große Antrieb dieses Podcasts, dass es vielleicht einen da draußen gibt
oder eine, die aus exakt dieser Episode, wenn es nur einen kleinen Punkt gibt,
da rausziehen kann und sagen kann, das hat mir geholfen.
Dann ist meine Aufgabe somit erfüllt.
So, ich wünsche euch alles Gute.
Würde mich freuen, wenn ihr zur nächsten Folge wieder einschaltet.
Und denkt dran, ja, ihr habt die Macht, eurer eigenen größten Unterstützer zu werden.
Und das macht ihr, indem ihr über euer Leben nachdenkt und reflektiert.
Und die Freude am Leben nicht verliert.
Dankeschön und bis zum nächsten Mal.
Ciao, ciao.
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