#16 Vom Tiefpunkt zum Neuanfang: Nadja Stey über Burnout, Krebs und Resilienz
25.05.2024 56 min
Zusammenfassung & Show Notes
In der heutigen Folge spreche ich mit Nadja Stey. Nadja ist von Beruf Chirologin, aber Sie ist nicht nur irgendeine Chirologin. Sie hat einen beeindruckenden beruflichen Hintergrund und ist von Hochbaustellen zur Handanalyse gewechselt.
Das eigentliche Thema aber ist nicht ihr Beruf. Nadja hat ebenso einige Schicksalsschläge in Form von Krankheiten erleiden müssen. Zwei Burnouts und eine Krebserkrankung haben Nadja allerdings nicht in die Knie zwingen können.
Was Sie daraus für sich gelernt hat, welche Rolle Ihre Berufung als Chirologin darin spielt und was eine Chirologin eigentlich macht, erfahrt ihr in der heutigen Folge!
Viel Spaß dabei.
Willst Du mehr über Nadja und Ihre Arbeit erfahren? Dann schau gerne auf den folgenden Links zur Nadjas Social Media Kanälen und der Webseite zur Handanalyse:
Podcast "Der Code deiner Hände"
https://open.spotify.com/show/3F4Fkee7oQkZkBp5h2SdGz
• Instagram: https://www.instagram.com/nadiastey_handanalyse/
• Facebook: https://www.facebook.com/NadiaSteyOfficial
• LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/nadiastey/
• YouTube: https://www.youtube.com/@nadiastey/featured
• Herzlinienkurs: https://prod.copecart.com/products/dd12560b/checkout
• Kostenfreier Workshop: https://www.handlesen-lernen.com/
• eBook:https://www.handlesen-lernen.com/ebook-nlop/
• Newsletter: https://handlesen-lernen-25613639.hs-sites-eu1.com/handanalyse-newsletter-anmeldung?fbclid=IwAR3f5PXCtYvZ7uD9VRjyqE115R5e1pjAFISNT_kOS-zYoK9zIhN7pjVYUj8
Schaut euch meine weiteren Episoden an: www.unpairfekt.de
Folgt mir auch auf Social Media:
TikTok: https://www.tiktok.com/@unperfektgenaurichtig?_t=8mQxOfDR3a4&_r=1
Instagram: https://www.instagram.com/unperfektgenaurichtig/
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und hoffe auf viele anregende Diskussionen!
Das eigentliche Thema aber ist nicht ihr Beruf. Nadja hat ebenso einige Schicksalsschläge in Form von Krankheiten erleiden müssen. Zwei Burnouts und eine Krebserkrankung haben Nadja allerdings nicht in die Knie zwingen können.
Was Sie daraus für sich gelernt hat, welche Rolle Ihre Berufung als Chirologin darin spielt und was eine Chirologin eigentlich macht, erfahrt ihr in der heutigen Folge!
Viel Spaß dabei.
Willst Du mehr über Nadja und Ihre Arbeit erfahren? Dann schau gerne auf den folgenden Links zur Nadjas Social Media Kanälen und der Webseite zur Handanalyse:
Podcast "Der Code deiner Hände"
https://open.spotify.com/show/3F4Fkee7oQkZkBp5h2SdGz
• Instagram: https://www.instagram.com/nadiastey_handanalyse/
• Facebook: https://www.facebook.com/NadiaSteyOfficial
• LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/nadiastey/
• YouTube: https://www.youtube.com/@nadiastey/featured
• Herzlinienkurs: https://prod.copecart.com/products/dd12560b/checkout
• Kostenfreier Workshop: https://www.handlesen-lernen.com/
• eBook:https://www.handlesen-lernen.com/ebook-nlop/
• Newsletter: https://handlesen-lernen-25613639.hs-sites-eu1.com/handanalyse-newsletter-anmeldung?fbclid=IwAR3f5PXCtYvZ7uD9VRjyqE115R5e1pjAFISNT_kOS-zYoK9zIhN7pjVYUj8
Schaut euch meine weiteren Episoden an: www.unpairfekt.de
Folgt mir auch auf Social Media:
TikTok: https://www.tiktok.com/@unperfektgenaurichtig?_t=8mQxOfDR3a4&_r=1
Instagram: https://www.instagram.com/unperfektgenaurichtig/
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und hoffe auf viele anregende Diskussionen!
Transkript
So, da sind wir nun.
Ich begrüße bei mir die Nadja Stej.
Nadja, ich freue mich, dass du da bist.
In meinem Podcast habe ich gerne Menschen
zu Gast, die vielleicht nicht so den
einfachsten Wegen in ihrem Leben gewählt
hatten, bzw.
gegangen sind.
Man wählt ihn ja nicht immer, sondern eben
Menschen, die für andere auch eine
Inspiration sein können.
Du bist genauso eine Person.
Warum, das erfahren wir gleich noch.
Aber bevor wir jetzt ...
darauf näher eingehen.
Ja, will ich mal vorweg mit deinem Beruf
bzw.
mittlerweile, so wie ich es gelesen habe,
deine Berufung starten.
Denn wenn man dich googelt bzw.
deinen Beruf, findet man das Wort
Chirologin.
Ich habe es googeln müssen.
Mittlerweile weiß ich, was eine Chirologin
macht.
Vielleicht könntest du zum Einstieg, liebe
Nadja, mal kurz erklären, was macht denn
eine Chirologin und wie bist du dazu
gekommen?
Ja, sehr gerne.
Also, effektiv ist, was hinter diesem Wort
steckt, ist Hand lesen ohne
Zukunftsbeutung.
Sondern, und zwar ist es eine
Persönlichkeitsanalyse mit deinen Hand und
insbesondere den Fingerabdrücken.
Das heißt, ich kann erkennen
Stärkenschwächen, Herausforderungen,
Ängste, Bedürfnisse.
Gegebenenfalls sogar je nachdem in welche
Richtung ich mir die Analyse mache, sogar
was für eine Zielgruppe gut zu einem
passt, was für eine Marktnische und so
weiter.
Also wirklich die komplette
Persönlichkeit, so facettenreich wie man
ist, können die Hände effektiv verraten.
Ich kann jetzt nicht sagen, wenn das rote
Auto vorfährt und diese eine Frau
aussteigt und die schwarze Katze über die
Straße läuft, dann...
Die Version mache ich nicht.
Also wirklich keine Zukunftsdeutung.
Und auch nicht wie viele Kinder und wie
viele Ehepartner und so Geschichten.
Sondern wirklich, wer du bist in deiner
absoluten Essenz, ohne dass ich Fragen
stellen muss und so weiter und so fort.
Und das ist effektiv, was hinter der
Chirologie effektiv hängt.
Oder die moderne Handanalyse.
Das ist das, was ich tue.
es ist auch kein einfacher Trend, der erst
mal schnell aus dem Boden gestampft wurde,
sondern die ganze Geschichte ist schon
wesentlich älter, wie ich gelesen habe.
Sprich, da steckt schon auch ein bisschen
Fundament dahinter.
Ja, absolut.
Das Thema ist nicht nur an drei Händen
getestet worden, sondern wir sind bei über
100 .000 von Händen inzwischen, die das
empirisch belegt ist mittlerweile, dass es
funktioniert, dass da wirklich auch was
dahinter steckt.
Im ersten Schritt war ich selber unfassbar
skeptisch, weil ich bin ursprüngliche
Ingenieurin.
Und dann denke ich mir so, ja, Handlesen
ohne Wahrsagerei ohne Hokuspokus what?
Aber ...
Nacht.
Neugierde hat mich dann doch gepackt und
deswegen habe ich es dann getestet und so,
oh oh wow, das ist krass.
Und so fing effektiv der Weg an da
einzusteigen in diesem Bereich.
sehr interessant.
Du hast ja gerade gesagt, du bist
Ingenieurin, warst Ingenieurin.
Das heißt, du bist ja auch eher wirklich
sehr der Beruf Ingenieur.
Ist ja nicht unbedingt der Beruf, wo man
sagt, man geht dann nach Gefühl, man
handelt nach ...
Das ist ja eher so was, ich sag mal ...
Das ist Fakt und das wird dann auch
gemacht.
Wie kam es dann dazu, dass du gesagt hast,
Ingenieurin ist nichts mehr für mich?
Du bist ja wahrscheinlich nicht morgens
aufgewacht und hast dann gesagt ...
Heute mach ich mir was ganz anderes und
zwar Handlesen.
also genau so lief es nämlich nicht.
Hast du vollkommen recht.
Also der Himmel hat sich nicht plötzlich
geöffnet und so.
Also deine Berufung ist Handleserin.
Genau, sondern es steckt immer ein Weg
dahinter.
Und der Weg dahinter war wirklich, also
auf der einen Seite, ich war im
Unternehmen meiner Eltern als Ingenieurin,
bzw.
während meiner Zeit da drin habe ich mich
dann zur Ingenieurin weiter ausgebildet,
war in der FH und hat Spaß gemacht, war
cool.
Geile Baustellen, fünf Tage die Woche
unterwegs in Deutschland, zwei Tage zu
Hause.
Also wirklich, also hat irgendwie Spaß
gemacht, hat gut zu mir gepasst, aber
irgendwann kam auch der Punkt, okay, so,
wenn ich das wirklich die nächsten 40
Jahre so weitermache.
Und auf der einen Seite hatte ich auch
diese Verpflichtung innerlich, so, ich
sollte das Familienunternehmen übernehmen.
Auf der anderen Seite, aber auch so, okay,
aber ...
Das ist nicht das, was ich wirklich die
nächsten 40 Jahre machen will.
Und so kam dann Stück für Stück die Frage
nach dem Sinn des Lebens wieder hervor.
Also ich hatte früher, wo ich junger,
Erwachsener und Teenager gewesen bin, auch
schon mit Sinnfragen immer wieder zu tun
gehabt.
Aber da in der Zeit, wo ich als
Ingenieurin auf den Baustellen war, habe
ich einfach gemerkt, dass eine große
Stärke von mir das Umgehen, also der
Umgang mit Menschen ist.
Ich war in Meetings drin und die Leute
waren entspannter.
Oder gestresste Leute kamen zu mir ins
Büro und sagten, ich habe 5 Minuten.
Also gestresst, die waren effektiv kurz
vor dem Wahnsinn, so formuliere ich es
jetzt mal.
Und dann mit mir gequatscht, ich habe ein
bisschen mit denen geredet.
Und dann ging ich raus, boah, dann ging
das ja.
Wie ein ausgewechselter Mensch.
Und dann haben wir gedacht, hier ist die
Baustellentherapeutin.
Und dann so Stück für Stück.
Und wir haben nach so Bücher gelesen,
geguckt usw.
Aber schlussendlich, was mich auf die
Handanalyse gebracht hat, war ...
Podcast.
Und zwar habe ich einen Podcast gehört, wo
eine Dame interviewt worden ist, die auch
Scientific Handling das in den USA macht.
Und hinterher habe ich mir so, boah,
krass.
Und deswegen liebe ich das Format des
Podcasts, weil man da einfach echt
Menschen kennenlernt, die einem einfach
nicht so über den Weg laufen oder im Radio
ausgespielt werden oder im Fernsehen und
so weiter, sondern man einfach über
Podcast ganz neue Horizonte entdecken
kann.
Das hast du schön gesagt.
Das stimmt tatsächlich.
Aber du hast angesprochen, das war ein
Familienunternehmen.
Meine Familie hat kein Unternehmen, aber
so ein Familienunternehmen verlässt man ja
nicht einfach so.
Also das ist ja nicht so einfach zu sagen
beim Mittagessen, so Papa, Mama, ich bin
da mal weg.
Da steckt wahrscheinlich dann auch ein
längerer Prozess für dich dahinter, bzw.
ganz reibungslos.
Du warst dann bestimmt auch nicht auf
persönlicher Ebene mit der Familie, oder?
Ja, hast du vollkommen recht.
Also, das ist so.
Zum einen, als ich dann gesagt habe, ich
möchte das mal so lernen, so, ja, ja,
okay.
Und ich hab das, die Ausbildung hab ich
selber finanziert, hab dann effektiv an
der Stelle Überstunden gemacht, hab dann
deal mit meinen Eltern, wie ich das mache
und so weiter und so fort.
Und bin dann voranschritten mit der ganzen
Thematik und ich hab richtig gemerkt, die
haben so gedacht, ist ein Hirngespinst,
irgendwann geht das auch vorbei so
ungefähr.
kommt wieder zurück.
also.
Aber während meiner Vollzeit stelle auf
den Baustellen in Deutschland unterwegs,
bin ich immer regelmäßig in den USA
geflogen, um die Ausbildung zu machen.
Und dann, als ich dann gesagt habe, okay,
ich will mich damit selbstständig machen,
das ist meine Berufung, ich bin da richtig
aufgeblödt in jedem Breeding noch mehr und
mehr und hab gesehen, wie ich
Menschenleben berühren kann und verändern
kann und helfen kann, gerade wenn die in
Krisen auch stecken und so weiter.
Wer bin ich?
Wer?
Wofür bin ich hier?
Sind es Lebenslöse, ist es eine.
Aber auch generell, also nicht nur das.
Es war auch so Menschen, die sehr
standfest im Leben saßen, sehr erfolgreich
auch schon waren und dann einfach, ich sag
mal, eine gewisse Bestätigung haben
wollten, dass sie wirklich auch den
richtigen Weg gehen.
Also auch solche Menschen wollen sowas an
der Stelle.
Und das hat mir sehr viel Erfüllung auch
gegeben.
Und dann war halt wirklich der Punkt, dass
ich mit meinem Vater dann das Gespräch
gesucht habe.
Es war unfassbar schwierig für mich, weil
ich wirklich so ein absoluter People
-Pleaser gewesen bin.
Ich wollte immer, dass alle mich lieben.
Immer, immer, immer.
Und insbesondere meine Eltern.
Ja, und dann hab ich gesagt, ja, also ich
steig aus.
Also ich will diesen anderen Weg gehen.
Und das war halt an der einen Seite.
Ja und auf der einen Seite nein.
Dann hab ich gesagt, wir machen einen
Plan, ich steig jetzt nicht von heute auf
morgen aus, sondern wir haben neun Monate
Vorschau gemacht, dann und dann steig ich
aus, in der Zeit begleite ich noch die
Sachen, mach Übergaben und so weiter und
so fort.
Ja, und das war am Anfang klar für alle
Seiten.
Und dann wurde es halt immer komplexer,
sag ich jetzt mal, weil dann einfach das
Datum immer näher rückte.
Und dann auch die Enttäuschung da ist,
weil ich sag mal,
Ich bin ja auch ins Unternehmen
eingestiegen, hab viel mit aufgebaut,
viele Dinge getan gehabt und so.
Und es ist auch eine riesen
Vertrauensperson, wenn du als Tochter in
der Firma drin bist.
Und dann steigst du einfach aus, so
ungefähr.
Und deswegen, also das war keine einfache
Phase.
Was ich aber wirklich schön sagen kann,
ist, wir haben eine geile Beziehung jetzt
wieder.
Also es war eine schwierige Phase, aber
jetzt haben wir eine geile Beziehung.
Und den höchsten Beweis hab ich jetzt
gerade zum letzten Geburtstag bekommen.
wo in der Geburtstagskarte wirklich drin
stand.
Wir sind ...
Also, war auf Englisch, aber
schlussendlich war ...
Der Konsens ist, wir ...
sind zwar nicht ganz einig mit dem, was du
tust, aber wir lieben dich als Person.
Und ...
das ist definitiv ein Vertrauen und auch
ein Liebesbeweis.
Genau, und das hat mir dann für mich dann
auch nochmal, also auch obwohl ich jetzt
wirklich schon Jahre jetzt mit den Händen
unterwegs bin, war das für mich nochmal
ein schönes Gefühl, da auch trotzdem die
Bestätigung zu bekommen.
Auch wenn ich da sehr viel Arbeit
reingesteckt habe, weil gerade
Persönlichkeitsentwicklung oder sowas, das
ist das, was einen in solchen Momenten
oder in solchen Phasen so unterstützt.
Also...
natürlich.
ja, nicht einfach, auch für beide Seiten.
Aber schlussendlich, also es gibt ein
Happy End an der Stelle.
Wirklich.
Ja, das ist wirklich schön.
Genau, ja.
gut.
Du hast schon kurz angedeutet, du warst
oder bist jemand, der gern geliebt wird.
Heißt das so was wie du hattest oder
hattest, besser gesagt, du warst eine
Person, die die Dinge so gemacht hat, dass
die anderen sagen, okay, das ist so gut,
das gefällt uns so.
Also, dass du quasi everybody's darling
warst oder geht es in eine ganz andere
Richtung, was du da angesprochen hast.
Ja, also wirklich dieses everybody's
darling, sich um alle kümmern, mich selber
so stark zu verbiegen die ganze Zeit.
Wirklich gucken, dass immer Harmonie,
sämtlichen Konflikten gescheut.
Lieber verbiege ich mich noch mal, dass
irgendeiner anderen Streit vom Zaun
abgebrochen wird und so.
Also wirklich die volle Bandbreite von
dieser.
Ja, the disease to please auf Englisch.
yes.
Wie ist es heute?
Also wie ist es jetzt zum Beispiel, wenn
du sagst, das ist das Verhältnis mit
deinen Eltern als Beispiel sehr gut.
Wie ist es grundsätzlich jetzt?
Hat sich das geändert oder ist es immer
noch in dir?
Also, oh mein Gott, ich würde mal sagen,
wenn ich so einfach mal zehn Jahre
zurückgehe oder auch nur fünf Jahre
zurückgehe, ich muss eigentlich sogar, ja,
fünf Jahre ist, glaube ich, sogar genau
die beste Zahl da an der Stelle, weil ich
da vor fünf Jahren richtig lernen musste,
damit ich dann das, was dann kam, wirklich
neu mit umgehen konnte.
Weil ich war, also jetzt ...
hab ich, neige ich immer nur wieder noch
dazu.
Aber bei Weitem nicht mehr so wie früher.
Also wenn Hate -Kommentare kommen oder so
was in Social Media usw.
Da gehe ich ganz anders mittlerweile.
Vor 5 oder 10 Jahren hätte ich damals
nicht mit umgehen können.
Aber vor 5 Jahren war dieser krasse
Knackpunkt, wo ich eine sehr schwere
Krankheit als Diagnose bekommen habe.
Und in dem Fall war es Darmkrebs mit 32
Jahren.
Was halt super ungewöhnlich ist, weil
normalerweise ist Durchschnittsalter 75
bei Frauen für diese Krankheit.
Und in dem Moment musste ich sehr, sehr
schnell lernen, für mich einzustehen, egal
was die Meinung der anderen ist.
Egal was der Arzt dann zu mir sagt.
Weil für mich war klar, ich gehe nicht den
Weg des Mainstreams mit Chemo, Bestrahlung
und so weiter, sondern ich hab mich
entschieden.
Okay, die OP mache ich mit.
Gut, es war zum Schluss eine Notfall -OP,
das musste dann auch passieren.
Aber ich ...
Ich war schon grad drei, die Lymphknoten
waren schon befallen.
Also war schon ein Ticken weiter, das
ganze Thema.
Aber da musste ich lernen, das
auszuhalten, einem Arzt zu sagen, nein,
will ich nicht.
Das seh ich nicht so.
Ich bin der Meinung, dass.
Und ich sag immer, grad Ärzte sind's ja
nicht gewohnt, dass gekontert wird, dass
in einen anderen Weg gegangen wird und so
weiter und so fort.
Und dass auch wirklich klare Meinung, auch
...
mitgeteilt wird an der Stelle.
Und das war die Phase, wo ich sehr, sehr
schnell lernen musste.
Weil da ging es ja wirklich um Leben und
Tod.
Punkt für dich aus.
So.
Und in der Zeit bin ich extrem stark
gewachsen, damit umzugehen.
Trotzdem bin ich immer wieder
zurückgefallen.
Und dann kam mein Mann so, ey Nadja, ey
Nadja, du hast vor einem halben Jahr dem
Arzt gesagt, nein, du hast vor einem
halben Jahr gesagt, nee, du machst nicht
die Chemo und und und.
Und jetzt wirst du mit der Person
das nicht ansprechen, weil du die Gefühle
nicht verletzen willst oder glaubst, dass
ich...
Ja, okay, du hast recht.
Also, die Tendenz ist schon auch manchmal
da.
Aber das Erlebnis hat mich unfassbar
geprägt.
Punkt.
Okay, das ist ja, also erstmal die
wichtigste Frage, wie geht es dir denn
jetzt?
Also bevor wir jetzt da mal reingehen,
also wie ist es jetzt gesundheitlich?
gesundheitlich, fünf Jahre, ist sozusagen
die magische Zahl, fünf Jahre krebsfrei.
Und dann fällt man auch aus der Statistik
raus.
Ich bin kein Krebsmensch so ungefähr mehr.
Genau, und ja, tatsächlich, also alles
fit, alles gut seit fünf Jahren.
In der Zwischenzeit kam auch unsere
Tochter noch auf die Welt, was, wenn ich
Chemo und Beschranung gemacht hätte,
wahrscheinlich nicht funktioniert hätte.
Und dementsprechend ist sie auch ein
zusätzliches Wunder für diese Zeit.
Also ...
weil ich mich für den anderen Weg
entschieden habe.
Ja, das ist ja in dem Fall dann mit
Kindern, wenn man jetzt mal fünf Jahre
zurückgerechnet, ist ja in dem Fall
wirklich wortwörtlich Leben und Tod so nah
beieinander.
Also jetzt hast du sogar, ich glaube, zwei
Kinder sind es, habt ihr.
Jetzt hast du quasi ein neues Leben auf
die Welt gebracht und fünf Jahre davor war
die Frage, bist du überhaupt noch in der
Lage, in fünf Jahren zu leben?
Wie war denn, oder ja, ist eine blöde
Frage, aber die Diagnose Darmkrebs,
Was macht das mit dir?
Beziehungsweise was war denn so dein
erster Gedanke?
Meiner wäre, krass, ich werde das bald
sterben.
Ich wäre so der Klassische, ich gehe jetzt
erstmal in meinen Deckel über den Kopf und
erstmal, weiß nicht, was hast du gemacht?
Wie war das für dich?
Als die Diagnose damals kam, war ich,
jetzt war ich gerade da eineinhalb Jahre,
genau eineinhalb Jahre bereits im
Business.
Ich war schon sehr stark im Bereich
Persönlichkeitsentwicklung unterwegs und
dementsprechend hatte ich schon extrem
viel Mindsetarbeit gemacht, wirklich.
Bevor ich diese Diagnose hatte und auch
generell mein Weltbild war über
Krankheiten, generell, dass eine Krankheit
ist.
Effektiv ein Symptom für das etwas im
Leben nicht passt und dass man es deswegen
anschauen muss so deswegen ich gebe das
als Kontext an der Stelle weil Hätte ich
dieses Rüstzeug aus dem und ich würde es
wirklich als Rüstzeug an der Stelle
bezeichnen aus der
Persönlichkeitsentwicklung nicht gehabt
Weiß ich nicht wie ich damit umgegangen
wäre weil als ich dann beim Arzt gewesen
bin nach
die mich die Darmspiegelung hatte und dann
rauskam und die Ärztin dann zu mir sagte,
also ich bin selber fassungslos, aber sie
haben Darmkrebs.
Und ich saß daneben und denke mir so, hä?
Das war meine erste Reaktion, zweite
Reaktion im Kopf war dann, Krebs ist kein
Todesurteil.
Das war wirklich, das ist kein
Todesurteil, das ist eine Warnflagge.
Das ist eine Warnflage, dass ich hier in
meinem Leben noch irgendwas aufzuräumen
habe und gerade mein Körper so eine
Rebellion in irgendeiner Form macht.
Also das war meine persönliche Ansicht und
deswegen meine ich mein Mindset an dem
Moment hat entschieden, dass ich mich fürs
Leben entscheide und nicht für den Gang
des anderen Weges.
Und...
Dann haben wir gedacht, okay, gut, dann
schau ich mir das jetzt mal an.
Meine andere Überzeugung war, und das ist
eben auch die Wichtigkeit von
Überzeugungen, das sind ja auch selbst
erfüllende Prophezeiungen, muss man ja
auch immer sehr, sehr stark darauf achten.
Und für mich war Chemo ist für mich das
Todesurteil.
Ich sage nicht, dass es für alle so ist.
Jeder muss und sollte das so entscheiden,
wie er will, für sich selber.
Für mich war das, die Chemo wird mich
umbringen.
Und ...
Alleine, weil das meine Überzeugung war,
habe ich gesagt, alleine deswegen kann und
darf ich es nicht machen, weil sonst
entscheide ich mich ja dafür.
Also sonst entwickelt sich das in meine
selbst erfüllende Prophezeiung.
Und dementsprechend, ja, war meine erste
Reaktion kein Toller.
Wow, stark.
Also da provozierst du vielleicht dann
wirklich von dem, wie du gesagt hast, hast
du schon eineinhalb Jahre in dem Mindset,
beziehungsweise dein Mindset verändert
hattest und auch im Business warst.
Und das war dann letztendlich für dich
auch oder ist für dich wahrscheinlich dann
auch neugeworbener Lebenszeit, wenn man
das einfach mal so sagen will.
Neugeworben in dem Sinne, dass du, ja du
hast es nicht direkt gesagt, du stirbst,
du hast gleich gesagt, hey, ich gehe den
Kampf an und vor allem ...
nicht Mainstream, also sprich nicht die
klassische Chemotherapie, was ja auch,
weiß nicht, hast du dich davor informiert
und gesagt, hey, ich mach's nicht, oder
hast du gesagt, nee, ich will das nicht,
ich will einen anderen Weg gehen.
Also war das für dich klar oder hast du
erst mal versucht, dir die ganzen Optionen
aufzuzeigen, wo es denn überhaupt noch
hingehen kann?
Also mit der Chemo war es mir sofort von
vornherein klar.
Also das war mir klar, weil ich einfach
doch einige Menschen im Umfeld hatte und
wo ich einfach auch das gesehen habe, wie
es halt auch ablief.
So.
Und ich einfach auch Statistiken noch
zusätzlich.
Ich habe danach, also ich formuliere das
mal, für mich war es klar und danach habe
ich nur noch Statistiken gesucht, die
meine Entscheidung noch mehr unterstützen.
Sozusagen um auch gegenüber den Ärzten zu
zeigen.
Also...
die es statistisch betrachtet, ja, also
das wäre, in deren Augen war es quasi eine
Prophylaxen -Chemo -Bestrahlung in dem
Fall, weil es wurde ja schon rausoperiert.
Und da hab ich auch gesagt, aber die
Statistiken, es gibt zu wenig Statistiken
über die Menschen, die sich dagegen
entschieden haben, das ist Nummer eins.
Ich weiß auch gar nicht, ob das wirklich
geführt wird an der Stelle.
Da sind wir auch wieder bei einem anderen
Thema, wo ist das Interesse des Systems an
der Stelle?
Dementsprechend habe ich dann einfach da
mehr und mehr Leute und Informationen
gesucht, die mich einfach mit meinem Weg
unterstützen.
Da gab es auch geile Dokumentationen, die
mich sehr stark mental noch unterstützt
haben.
Okay, das heißt, jetzt heute, du bist ja
krebsfrei, wie du das jetzt auch gesagt
hast, bist du jetzt an deiner, was deine
Gesundheit angeht, bist du jetzt ein
Mensch, der dadurch mehr, ich meine dein
Beruf fällt sowieso mehr im Mindset, aber
betreibst du quasi aktiv für dich sowas
wie eine Selbstfürsorge, also wo du sagst,
jetzt mal absehen vom Beruf, ist ja das
eine, aber hast du für dich quasi kleine
Pausen, beziehungsweise hast du irgendein
Ritual.
Was auch immer du sagst, das hilft mir
grundsätzlich dann auch, Selbstfürsorge zu
betreiben.
Für dich selber.
Oh, da hast du gerade einen Punkt bei mir
erwischt.
Weil ich tatsächlich einfach sehr, sehr
gerne viel arbeite und einfach immer
machen und tun bin und so weiter und so
fort.
Und das ist tatsächlich eins der Punkte,
eins meiner größten Lernfelder ist, das
immer wieder zu integrieren.
Und also Urlaub ist für mich zum Beispiel
auch eine Herausforderung, weil ich
einfach in der Zeit könnte man so cool
noch.
arbeiten, anderen Menschen helfen und so
weiter.
Natürlich ist Urlaub auch wichtig für
Family und so und auch, dass ich
runterfahre und so.
Deswegen, da hast du echt einen Punkt an,
an dem ich echt üben noch darf.
Also ist einfach so.
Berufsfeld.
Ich geh davon aus, dass du einfach auch
einen ganz anderen Bezug zu dem Thema
Persönlichkeitsentwicklung, Mindset hast
als der normale Mensch, der jetzt
vielleicht im Berufsfeld einfach nur, was
heißt nur, der im Büro arbeitet, der auf
der Baustelle arbeitet.
Da hast du vielleicht noch mal einen ganz
anderen Bezug dazu.
Und natürlich hast du auch eine
Geschichte.
Wir haben es gerade über den Darmkrebs
gehabt.
Ich meine, auch wenn du ein starkes
Mindset da schon hattest.
Das hat ja trotzdem was mit dir gemacht.
Und da hast du wahrscheinlich Dinge
gelernt, die muss man nicht lernen.
Also man braucht dafür nicht unbedingt
eine Darmkrankheit oder ein Darmkrebs in
dem Fall.
Allerdings war das ja der Darmkrebs, den
du Gott sei Dank überstanden hast - Das
war ja nicht das Einzige, was du in deinem
Leben bisher an Krankheiten bzw.
an Hürden hattest.
Du hattest auch Burnout.
Und ich glaube sogar zweimal, wenn ich es
noch richtig im Kopf habe.
Ja, tatsächlich.
Tatsächlich.
Ja, und zwar sehr jung sogar.
Ich muss mich mal überlegen, ob ich es mit
19 und 20 war, glaube ich, damals.
Und das war...
Also da haben die Ärzte auch damals...
Da fing das gerade, also meiner Meinung
gefühlt erst so an, dass es dafür
überhaupt...
Es gab noch keine...
Ja, also es war noch nicht sonderlich
bekannt, sag ich jetzt mal und so weiter
an der Stelle, aber es gab's schon, sag
ich mal, ein bisschen, aber...
Ja, da war ich...
Da hatte ich meinen gedachten absoluten,
lieblingsperfekten Beruf gefunden, dachte
ich, und war Veranstaltungskraftfrau
geworden.
War im Eventmanagement.
Ja, und habe supergeile Events mit
organisiert.
Also, so.
Also, ich glaube, man ist mal so...
Ja, klingt auch gut, klingt auch gut.
Hatten auch geile Sachen.
Also wir haben, also von Extremsportarten
haben wir es gemacht und zwar
Weltmeisterschaft für Splashdiving war das
und also Splashdiving ist
Arschbombenweltmeisterschaft.
Um es mal so direkt zu sagen, ja, weil was
ganz anderes.
Genau, und dann von Parkour und
Parkouring, Freerunning, vielleicht zeigt
ihr das was, wenn die Leute da durch die
Stadt rennen über die Hindernisse, über
die und so Sachen.
Also einfach quasi geile Stunts die ganze
Zeit machen.
Dafür haben wir die Weltmeisterschaft, die
erste organisiert und mit Sponsoren und so
weiter und so weiter.
Also richtig geile Sachen und hat richtig
Spaß gemacht.
Die war ständig unterwegs, immer irgendwie
Freibad im Sommer und ach, war geil.
Und ja, ich habe halt für diesen Beruf
gelebt.
geatmet, wenig gegessen, wenig getrunken.
18, 19, 20 ungefähr in dem Zeitraum.
Wenig gegessen, also nicht weil ich
magersüchtig war oder so was, sondern
einfach arbeiten, arbeiten, arbeiten.
Mein Kühlschrank, damals hat man gesagt,
ich hatte einen.
Ich hatte einen Männerkühlschrank, war
ganz stolz drauf.
Red Bull, Tiefkühlpizza und Bier war halt
so die Standardausrüstung in meinem
Kühlschrank.
Und dass das irgendwann nicht gut geht,
wenn man sich weder um seinen Körper
kümmert, weder um den Schlaf, weil ich
einfach sehr viel gearbeitet habe.
Und auch gerne, also ich hab's super,
super gerne.
Es ist nicht von mir gefordert worden, das
möchte ich ganz stark betonen.
Es ist nicht von mir gefordert worden,
aber ich hab's geliebt und dadurch bin ich
einfach ausgebrannt.
Fertig aus.
Also das war wirklich irgendwann Akku
näher.
Wie fing so eine oder fängt so eine Phase
bei dir an?
Wie war das?
Hast du da noch Erinnerungen dran?
Ich meine, du willst jetzt nicht
aufgewacht sein und sagen so, jetzt habe
ich Burnout.
Sondern hast du diese Signale, die dein
Körper dir wahrscheinlich gesendet hat,
hast du die erkannt oder war es dann eher
so der klassische Zeitpunkt, es war schon
zu spät, als du es erkannt hast?
Es war tatsächlich die Version zu spät,
weil es war nämlich am Tag der
Weltmeisterschaft von Parkouring in
München damals.
Ich bin aus dem Hotel oder wir waren im
Hotel.
Ich bin dann runter zum Frühstück und
denke mir so, oh, also irgendwie irgendwas
passt hier mit meinem Körper gerade nicht.
Ich so, okay, ich trinke erst mal, ich
trinke einen Kaffee und Ohrsaft und so.
Und dann wird es schon, dann kommt der
Blutdruck hoch und so weiter.
Aber wurde nicht und.
Dann hab ich schon zu meinem Geschäft
gesagt, ich weiß nicht, irgendwas passt
hier nicht und so weiter.
Dann bin ich zusammengebrochen, sodass
dann eh ein Notarzt kommen musste.
Und dann hab ich währenddessen, die mich
schon versorgt habe, hab ich eine Übergabe
gemacht an meinen Chef und über die ganzen
Infos und so weiter und so fort.
Und da war dann halt echt, die haben mich
dann ins Krankenhaus gebracht, also der
Rettungswagen.
Ich kam halt raus, ich bin komplett
dehydriert, ich bin einfach körperlich
schon so schwach.
Und die haben auch gesagt, ich darf auf
gar keinen Fall jetzt raus noch in die
Sonne, weil das ja auch noch eine
zusätzliche Belastung ist.
Ich glaube, 33 Grad in München in der
Innenstadt, also da heizt sich alles noch
mehr auf.
Und das war für mich das Schlimmste.
überhaupt, dass der Arzt gesagt hat, ich
darf nicht zu der Veranstaltung, in die
ich selber organisiert habe.
Also ich war einer der Projektleiter, muss
ich jetzt hinzufügen, damals schon.
Und das war halt, dann hab ich mich erst
mal ans Vortel zimmert und hab erst mal
geheult, Punkt, völlig aus.
Ich wusste überhaupt nicht mehr, was ich
damit anfangen soll.
Und dann kam halt einer der Kollegen
vorbei, um nach mir zu sehen und hat ein
bisschen so Berichte, nicht so überläuft,
sehr sündend, und da hat er, also ganz
ehrlich.
Du kriegst gerade eigentlich den Beweis,
dass du so eine geile Arbeit abgeleistet
hast, weil du bist ausgefallen und das
Event läuft.
Und das ist eigentlich die Idealversion
für einen Eventmanager.
Dass man nichts zu tun hat am Event.
Aber mit meinen 18, 19 Jahren damals...
Aber mein Ego, unfassbar angekratzt in dem
Moment auch noch zusätzlich, weil zum
Schluss die ganzen Sponsoren und alles,
die sind alle natürlich nur zu den anderen
gegangen, haben sich bei denen bedankt und
so weiter.
Und das hat mir so wehgetan.
Ich bin halt im Laufe des Tages dann schon
irgendwann hin und hab zugeguckt, aber das
...
Also ...
Wenn man so viel Herzblut in etwas
reinsteckt und dann einfach selber merkt,
man kann nicht mehr ...
Aber in dem Moment, als du das berichtet,
du bist dann zusammengeklappt, dann bist
du ja auch wieder Gott sei Dank zu dir
gekommen.
Aber dein erster Gedanke oder eine deiner
ersten Gedanken war nicht, oh Gott mir
geht es nicht gut, sondern du gingst
tatsächlich mehr um den Job gerade, oder?
Also du warst ja schon, okay das ist
krass.
Also wie du gesagt hast, du hast für den
Job gelebt.
Das scheint auch heute noch Parallelen zu
geben, oder?
Ich meine du bist vielleicht heute nicht
direkt, aber ja, anderes Thema.
Aber ...
tatsächlich.
denke ich mal.
Und wie ist es danach?
Also, Burnout?
Hast du danach den Fokus mehr draufgelegt
auf dich zu achten?
Ich meine, du warst 18.
Da denkt man sich vielleicht, na ja, ich
bin 18, Shit happens, weiter geht's.
Oder war dann schon der Punkt, wo du
sagst, ich muss jetzt ein bisschen mehr
auf mich acht geben?
Also ich hab ein bisschen auf mich acht
gegeben und dann hab ich aber wieder Gas
gegeben.
Und dann bin ich halt in den zweiten
Reingerausch.
Und da hab ich's dann halt gemerkt, als
ich vor einem Computer saß und nicht mehr
wusste, wie ich den einschalte.
Und ich bin kleiner Technik -Nerd.
Und da hab ich mir gedacht, okay, jetzt
stimmt aber irgendwas überhaupt nicht
mehr.
Also da war mein System so entkoppelt,
nenn ich's jetzt mal.
dass ich dann gesagt habe, okay, ich
brauche jetzt hier auch, ich muss in
professionelle Hände gehen, das geht nicht
mehr anders.
Und dann bin ich auch in eine Klinik
gegangen für, ich glaube, zwei, drei
Monate.
Stationär, ja.
Weil, ja, für mich gab es zu dem Zeitpunkt
auch keine andere Lösungsmöglichkeit.
Also ich sag mal, ja, genau.
wie alt warst du dann da, so in der Klinik
bist du ungefähr?
Nur um das zeitliche Abfolge mal für mich
zu haben.
ein Jahr später.
Das dürfte dann mit 19 gewesen sein.
Also ich weiß nicht, 19, 20, also wirklich
in dem Zeitfenster war das alles.
Was, wie ging sie dabei?
Das kann ich mir denken.
Aber Thema Familie, Freunde, was, wie war
es für dich, wenn du wusstest, okay, du
bist jetzt hier in der Klinik?
Ich meine, wir hatten vorhin das Thema,
dass du gerne everybody's darling bist,
alles soll gut sein, harmoniebedürftig
vielleicht auch.
Wie war das für dich dann zu wissen, dass
jetzt deine Familie, deine Freunde
vielleicht wahrscheinlich auch
mitbekommen, dass du jetzt auf gut Deutsch
in der Klinik bist wegen ...?
In dem Falle psychischen Problemen und
Burnout, whatever.
Wie war das zu dem Zeitpunkt für dich?
Wahrscheinlich nicht schön, aber
vielleicht kannst du jetzt ein bisschen
erklären.
Seite, da war, also jetzt wo du die Frage
stellst, war es so der Punkt, wo ich
selber gemerkt habe, ich kann sowieso
nicht mehr anders.
Also deswegen war es mir dann auch
irgendwie egal.
Und auf der anderen Seite war es so, dass
meine Eltern nicht darüber begeistert
waren an der Stelle, in psychologischen
Händen und so weiter und so fort, weil ...
Ich sag mal, das Thema mit der Psychologie
oder Psychotherapie und stationäre
Aufenthalte, das Thema hat einfach ein
Stigma.
Punktfertig aus.
Ist einfach so.
Und ...
hat's auch heute noch.
Ist ...
ja, genau.
Und wenn man ...
Deswegen ...
also da hab ich schon so ein ...
ich nenn's mal Pushback erlebt oder so
weiter und so.
Ja, warum bist du noch hier?
Komm doch einfach nach Hause.
Lass das einfach so und so.
Aber ...
Die meinen es ja nicht böse, das ist ja
überhaupt nicht so.
Sie wollen ja wirklich dann in dem Moment
einfach anders helfen, weil sie darin
jetzt nicht die echte Hilfe drin sehen.
Aber ich bin dann wirklich schon dringend
geblieben.
Ich habe es dann auch runtergekürzt dann
zum Schluss, weil ich mich dann wirklich
wohler gefühlt habe und alles und so
weiter und so fort.
Dann ging es auch so.
Aber ich hatte schon relativ auch den
Kontakt nach außen hin sehr stark
runtergeschottet.
Und aufgrund dieses Erlebnisses habe ich
mich dann auch entschieden, aus dieser
Branche rauszugehen und dann den Wechsel
ins unternehmerische Binsen, in die
Familienunternehmen reinzuwechseln.
Das war tatsächlich der Wechsel dann auch
darüber, weil ich wusste danach auch nicht
mehr, wie kann ich denn hier noch Fuß
fassen, wenn ich da so schnell
zusammenbreche, Nummer eins.
Und Nummer zwei, ich weiß nicht gerade
selber, wie belastbar ich bin.
Und ...
Deswegen war für mich auch ein sicherer
Hafen in dieses Unternehmen, meine Eltern
reinzugehen.
Weil das war auch so eine Wahl.
Und dann bin ich auch von, da war ich mal,
da hab ich in Bayraut gewohnt, bin dann
zurück nach München gezogen und bin so in
die Firma eingestiegen.
Okay, cool.
Das heißt, deine Burnouts waren im relativ
jungen Alter, muss man so ausdrücken.
Und im Nachgang würdest du sagen, dass du
jetzt besser als andere Personen dich von
einem Burnout schützen könntest oder
schützen kannst.
Ich meine, du kennst vielleicht ein paar
Signale, die du bekommen hast, die dein
Körper dir gegeben hat.
Wobei ich mir denke, dass du natürlich
auch jetzt kommst wieder auf dein
Berufsfeld, natürlich da vielleicht auch
schon, ich sag mal, mehr ...
Werkzeuge hast als der normale Mensch.
Oder sagst du, da bist du jetzt sowieso
nicht besser geschützt.
Also auf der einen Seite bin ich, habe ich
ein anderes Bewusstsein dafür.
Und manchmal habe ich trotzdem
Schallklappen auf und dann werde ich mal
kurz von außen extern mal wieder
wachgerüttelt.
Ey Nadja, hallo, wo ist dein Lächeln hin?
Wo ist, also solche Sachen.
Weil das Tückische an diesen Themen ist,
ist, dass man es ja meistens gar nicht
mitbekommt, weil es ein schleichender
Prozess ist, dass das Lächeln ein wenig
verschwindet.
dass man einfach aufhört, Dinge zu tun,
die einem gut tun, dass man mehr von
anderen Dingen tut, die einem nicht gut
tun.
Und so Stück für Stück, das ist ja jetzt
nicht von heute auf morgen, dass man ...
Und dann ...
Spiralisiert sich das einfach immer weiter
runter und du kriegst das halt nicht mit.
Deswegen, also ...
In dem Sinne hab ich tatsächlich auch ...
Auch in meinem Team sag ich, hey, wenn ihr
merkt ...
dass ich wieder so einen Lauf gegen die
Wand nehme.
Ihr habt offiziell die Erlaubnis, mich
anzusprechen darauf, gerne im 1 zu 1.
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu
meinen Teammitgliedern.
Es ist nicht so, dass ich die
Verantwortung abgebe an der Stelle,
sondern mir geht es darum, dass Externe
sehen manchmal die Sachen einfach
schneller.
Und mir geht es wirklich nicht darum, hey,
meine psychische Gesundheit in die
Mitarbeiterhände, sondern, aber wenn die
einfach merken so, hm, und dann im
Nachgang, ja, wir haben uns schon
gewonnen, dann sag doch was, sag doch was,
wir haben so ein geiles Verhältnis, sag
doch was.
So.
Beispiel, dass die Leute außenrum, die
nehmen das schon wahr, was mit einem
passiert.
Nur ist dann eben auch, es ist nicht mehr
beim Stigma.
Nur du sprichst halt auch nicht, sag ich
mal, deinen Kollegen oder deine Chefin
drauf an und sagst, was irgendwie Frau
Stacey ist oder Nadja, irgendwie lachst du
nicht mehr so auf die letzte Zeit.
Also, ja, das zeigt ja mal wieder, dass
das Bewusstsein ist bei allen da.
Und trotz allem ist es immer noch
mittlerweile 2024 ein Thema, das man nicht
so gerne oder nicht ansprechen möchte, aus
welchen Gründen auch immer.
Da bist du jetzt aber mit dem oder mal den
Gap von deinem Burnout, den du Gott sei
Dank überstanden hast.
Hattest du, bevor ich weiter rede, hattest
du jetzt Thema Darmkrebs dann, dann hast
du natürlich auch Kinder bekommen, du hast
einen Job, der dich wohl sehr fordert.
Gab es denn mal wieder Tendenzen, wo du
sagst, oh, ich muss ein bisschen langsam
machen, weil nicht, dass du ein Burnout
bekommst, aber weißt du, was ich meine?
Gab es dann Signale, die du empfangen
hast?
Ja, doch, doch, definitiv, definitiv.
Und das schreibe ich einfach auch meiner
Persönlichkeit zu, einfach weil ich so go,
go, go mies ich bin.
Und tatsächlich in den Händen kann man
Tendenzen sehen bei Menschen.
Also man kann auch sehen, also man kann
tatsächlich.
Burn -out oder Bore -out, auch ein großer
Punkt, der auch oft unterschätzt wird bei
vielen Menschen.
Es ist nicht nur dieses, dass man
ausbrennt, sondern sich zu Tode langweilt,
vollkommen unterfordert ist.
Also wir machen keine psychologischen
Analysen für jetzt Krankheitsbilder oder
so was.
Also ganz gerichtig auch keine
gesundheitlichen Aussagen zu den Händen.
Aber wir können einfach Tendenzen sehen.
Und wir können sehen, ob jemand zum
Moorcollege tendiert.
Solche Sachen ...
zeigen die Hände.
Und wenn man da einfach gewisse Merkmale
in der Hände hat, dann heißt es nicht,
dass man sich dem ausgeliefert ist,
sondern einfach da immer wieder ein
größeres Augenmerk drauf legen muss.
Ich habe einfach ein paar Merkmale in der
Hand, die einfach darauf hinweisen, guck
mal ein bisschen genauer hin.
Gut, da hast du ja schon was wichtiges
gesagt.
Letztendlich hilft dir oder hilft die
Handanalyse auch dabei, letztendlich ist
es ja eine Persönlichkeitsanalyse, was du
dann machst, kann dir dann auch helfen,
vorzubeugen, um eben zum Beispiel solche
psychischen Ausnahmesituationen, wie
vielleicht ein Burnout, gar vielleicht
sogar zu vermeiden.
Wenn ich weiß,
Naja, wenn du sagst, Jan, du tendierst als
Workaholic einfach dir keine Pausen zu
gönnen und ich mich dem auch annehme und
sage, okay, was du mir jetzt gesagt hast,
das nehme ich an und da will ich auch an
mir arbeiten, das kann ja letztendlich
auch helfen, eben nicht in irgendeine
Spirale reinzurutschen.
So gesehen, deswegen ist es ja auch
wahrscheinlich eine
Persönlichkeitsanalyse, die jetzt nicht
einfach so aus dem, wie soll ich sagen,
aus dem Bein gestampft ist und du sagst,
okay, keine Ahnung, die Lottozahlen, die
nächsten Lottozahlen wirst du nicht
voraussagen können, aber das hilft
definitiv oder kann dabei helfen.
eben auch zeichnen zu erkennen, die man
vielleicht selber gar nicht sieht.
Ja, absolut.
Also das ist so.
Wir arbeiten tatsächlich sogar mit
Psychotherapeuten zusammen, die ihre
Patienten zu uns schicken, zur
Unterstützung der Therapie an der Stelle.
Und unabhängig davon, ja, wenn du einfach
diese Selbstreflektion hast und dieses
Bewusstsein hast und offen bist für solche
Informationen, dass du das auch annimmst,
wie du selber gerade gesagt hast, dass
wir, also ich kann, ich...
Wir können aus den Händen extrem viel
erkennen und erzählen und lesen und so
weiter und so fort.
Und das Wichtigste ist aber, was machst du
mit den Informationen danach?
Das ist ja so wie jeder
Persönlichkeitstest auf Facebook und so
weiter und so fort oder von, keine Ahnung,
Tobi Beck mit dem Walhai, Delfin, Eule und
so Geschichten.
Auf der einen Seite ist es schön zu
wissen, wer man ist, was für tolle Stärken
man hat und so weiter und so fort.
Aber die Frage ist die, was machst du mit
den Informationen danach?
Und das ist da eigentlich.
Das ist der Knackpunkt, wo wir dann
einfach sehen, die Handanalyse kann
wirklich Leben verändern zum Positiven,
wenn du das für dich auch nutzt.
Das ist der perfekte Übergang, denn die
Nadja hat auch meine Hände bekommen.
Die habe ich ihr zugesendet und sie hat
eine Analyse meiner Hände machen können
und ich weiß kein Ergebnis, ich weiß keine
Tendenzen.
Sie weiß auch nichts über mich, also wir
haben ja nicht vorher gesprochen und
gesagt so ich mache das und das ist zu arg
und das ist nicht so toll, sondern ich bin
jetzt mal gespannt, ich mache das hier mit
euch, dass wir das alle sehen und hören
und ihr könnt es natürlich auch machen,
also ihr werdet...
in den Show Notes, bzw.
ihr habt es im Intro schon gehört, wie ihr
Nadja und die Persönlichkeitsanalyse
kontaktieren könnt, wie ihr das machen
könnt.
Und das habe ich alles schon gemacht mit
den Abdrücken.
Und jetzt, Nadja, bin ich sehr gespannt,
was du dann so über mich herausgefunden
hast.
Trommelwirbel.
Also du hast mir ja, also wir hatten dir
ja ein Set zugeschickt, damit du
Handabdrücke machst, schwarz auf weiß und
mit diesen Handabdrücken, die liegen wir
jetzt vor, die hast du ja zurückgeschickt
und deswegen kann ich in deine
Fingerabdrücke reingucken und in die
ganzen Handlinien und so weiter und so
fort.
Und mit diesen Informationen, damit
arbeite ich am allerbesten.
Mit Fotos kann man schon gut was erkennen,
mit Handabdrücken ist nochmal eine andere
Hausnummer.
Ah, okay.
die linke Hand ist deine private Hand und
deine rechte Hand ist deine öffentliche
Hand.
Das heißt so Business -Themen und so
weiter und so fort.
Also gerade private Themen, private
Beziehungen und so weiter.
Eher linke Hand und dann alles was so
Business, Karriere, Job und so weiter
angeht.
Rechte Hand.
So.
Also.
Die Linien können sich übrigens verändern.
Die Fingerabdrücke bleiben gleich auch mal
schon mal vorab zur Information.
Deswegen ist es nur eine Momentaufnahme.
Die Hände können sich ändern.
Müssen nicht, aber können sich verändern.
...
diese Linien verändern, da können sich
verändern.
können sich verändern, ja.
Wir haben tatsächlich eine Teilnehmerin an
einem unserer Programme.
Die hat eine unfassbar krasse Umsetzerin.
Und die hat nach zwei Monaten noch mal
frische Handabdrücke gemacht aus
persönlicher Neugierde.
Und die Handabdrücke hatten sich bereits
teilweise geändert und wir so, okay, wow.
Also da war auch ich überrascht, weil das
ist sehr selten, dass die so schnell sich
ändern.
Bei Kindern sieht man es eher, weil die
einfach in der Persönlichkeit sehr stark
wachsen.
Und bei Erwachsenen eher ungewöhnlich, es
sei denn so große Erlebnisse.
Genau.
Ja, dann steigen wir mal da in den Händen
mal ein.
Ich mache ein paar Elemente und bringe ich
einfach mal zusammen und dann mache ich
quasi so ein Päckchen.
Also.
Im ersten Schritt.
Also.
Du bist von der Natur her.
Mensch wärst du ein sehr feuriger, also
dein Beziehungstyp, jetzt in Bezug auf wie
du mit anderen Menschen interagierst und
so weiter, bist du eigentlich ein Mensch
im ersten Schritt, erst ich dann die
anderen.
Aber deine Linie zieht dann weiter, zieht
hoch und du wirst doch zu eher diesem
fürsorglichen Typ.
Aber weil die Linienqualität an der Stelle
so ist, sehe ich, dass du dich auch für
andere Menschen verbiegst.
Also du wärst eigentlich...
Eigentlich erst ich, dann die anderen,
aber du neigst doch zu, erst du, dann die
anderen.
Erst die anderen, dann ich.
So, Entschuldigung.
Und hier, da ist wirklich auch dieser...
Du hast es dir entweder antrainiert oder
irgendwann diese Entscheidung getroffen,
dass du das so machst.
Und weil die Linien können sich ändern,
ich weiß nicht, ob sie sich
zurückentwickeln oder an der Maßstelle
machen, aber worauf ich hinaus möchte ist,
ich lade dich ein, wieder ein bisschen
egoistischer zu sein an der Stelle.
Einfach mit dieser Linie mal kurz.
Weil das dir in deinem Natur, naturell
einfach sehr, sehr gut tut.
Und das brauchst du dann an der Stelle
auch.
Ganz wichtig, also gerade die super, super
privaten Details, die besprechen wir jetzt
nicht hier in dieser Aufzeichnung.
Das machen wir natürlich off -Camera an
der Stelle.
Weil es gibt einfach manche Informationen,
die sind nicht für die Öffentlichkeit.
Genau.
So, anderer Punkt, den ich bei dir auch
unbedingt erwähnen möchte, ist, du hast
rechts als auch links.
Hast du, ist deine Kopf - und deine
Lebenslinie nicht miteinander verbunden.
Für die Zuschauer und Zuhörer, die ...
Die Kopflinie ist diese große Linie, die
über die Handfläche normalerweise eher so
quer rüber zieht.
Die Herzlinie ist die, die vom kleinen
Finger Richtung Zeige - oder Mittelfinger
geht.
Und wir reden gerade über die Kopflinie,
das ist die mittlere Linie von den drei
Hauptlinien.
Und die Lebenslinie schwingt so um den
Daumen.
Und wenn Kopf - und Lebenslinien nicht
miteinander verbunden sind, sehe ich, dass
du ein Mensch bist, der generell aus dem
Rahmen fällt.
Aus dem Rahmen fällt...
vom deinem Gedankengut, weil die Kopflinie
sagt alles über wie du denkst, wie du
tickst, wie du Entscheidungen triffst.
Die gesamte mentale Welt.
Und da du links alles aufrechterzapst,
fällst du aus dem Rahmen, wenn du
Geschwister hast, dann bist du anders wie
deine Geschwister.
Also fällst du richtig raus.
Und beruflich...
Oder öffentlich oder so weiter hast du
immer anderes Gedankengut wie der
Mainstream.
Also du bist kein Mainstream -Mensch an
der Stelle.
Du hast immer Gedanken an der Stelle, die
über den Tellerrand hinausgehen.
Du hast einfach einen Pioniergeist
dahinter.
Du stellst viel mehr in Frage.
Und das ist für dich so natürlich.
Und du stellst dir die Frage in dem Moment
dann auch so, und warum denken die anderen
nicht so mit?
Warum können die nicht auch über den
Tellerrand blicken und so weiter und so
fort?
Und...
Aber das ist dein Naturell.
Und die meisten Menschen, also wirklich
die meisten Menschen, sind nicht so
gepullt.
Die meisten Menschen, da sind die Linien,
die zwei verbunden.
Und aufgrund dessen, weil die eher zu den
weniger häufigen Versionen gehört, ist
dieser eigene Gedankengut, dieser
Pioniergeist, dieser Nicht -Mainstream,
daraus kommen die neuen Versionen, daraus
kommen...
neue Gespräche, andere Fragen und so
weiter und so fort, um Sachen
rauszukitzeln bei Leuten zum Beispiel.
Und deswegen, also das ist eine Stärke und
auf der anderen Seite möchtest du
irgendwie schon gedanklich dazugehören,
aber wenn du merkst, dass du quasi in der
Masse mit denen wieder vom Schmerz bist,
bist du wieder raus.
Also du brauchst doch diese
Individualität.
Also auf der einen Seite willst du schon
dabei sein, aber auf der anderen Seite ...
nicht.
Und was spannend ist in deinen
Fingerabdrücken, ich sprich es auch direkt
an, ist du hast einen Daumenabdruck und da
geht es um, ich nenne es mal, Community
-Aufbau, Gemeinschaftsaufbau, wie so ein
Versorger, Heimatgeber, Raum halten für
Menschen, damit die zusammenkommen können
und so weiter.
Das magst du auf der einen Seite sehr,
sehr gerne, aber auf der anderen Seite
brauchst du unbedingt deine einsame
Wolfzeit.
Ganz, ganz krass.
Also auf der einen Seite voll Community,
voll Mensch, Mensch, Mensch, aber dann auf
der anderen Seite so, Mensch, Freizeit,
meins.
Ich geh mal meine Akkus laden.
Was teilweise irgendwie so ein bisschen
für andere manchmal so ein bisschen
schizophren wirkt.
Aber auf der anderen Seite ist es genau
das, was du brauchst an der Stelle.
Also da musst du auch wirklich drauf
gucken und achten, dass du das in dein
Leben immer integrierst.
Weil sonst kippt es dann bei dir, wenn du
die ganze Zeit nur mit den Menschen bist
und auch die Gefahr, wenn du nur alleine
bist.
Geht auch nicht, du brauchst beides.
Das wirkt auch manchmal auf mich selber
schiedszufrieden, wenn ich drüber
nachdenke.
Auf der einen Seite das und auf der
anderen denke ich mir auch manchmal, was
läuft da falsch?
Ja, genau.
Und bei dir, also wenn ich jetzt auch noch
weiter in die Fingerabdrücke gehe, weil
das sind ja wirklich diese Kronjuwelen in
den Händen.
Du hast eine Kombination, die ich wirklich
nicht so oft sehe an der Stelle.
Du hast auf der einen Seite, wenn ich es
mal so zusammenfasse, den Community
-Aufbau -Aspekt.
Du eine starke Geschäftstüchtigkeit, eine
starke
Ich nenne es mal wie so ein
Lebenslehrerqualität nenne ich es jetzt
mal oder Mentor Vorbildfunktion ist also
wenn du in diesen Elementen drin bist,
dass ist das was dich erfüllt.
Aber ich erkläre es gleich nochmal in der
Tiefe.
In der Öffentlichkeit unterwegs zu sein
und auch optimieren zu können.
Eine gewisse Individualität und
individualistische Art hast du und
brauchst du auch.
Also für dich deine
Deine Idealversion für dich ist, wenn du
es schaffst, mit, also eine Gemeinschaft
so aufzubauen, worin, also ich gucke immer
nach unten, weil hier sind auch meine
Notizen, wenn du eine Gemeinschaft
aufbauen kannst, wo du dich selber, aber
auch andere in die, ins Rampenlicht
bringen kannst, wo du es auch schaffst,
geschäftlich daran,
mitzuprofitieren, dass andere Leute aus
diesen Vorbildfunktionen von was auch
immer diesen Menschen widerfahren ist, den
darüber zu inspirieren.
Und das nicht nur bei der Inspiration
stecken bleibt, sage ich mal, sondern dass
die Menschen über diese Selbstreflektion
wieder ins Handeln kommen.
In der Idealversion willst du, dass
Menschen
effektiv über diese Wege, dass die ihren
inneren Kern wieder verstehen und damit
wieder erfolgreich werden, also ihr Leben
erfolgreich führen können.
Und es muss nicht heißen, eine Million auf
dem Bankkonto, sondern in der
individuellen Version des Erfolges.
Und das ist also, das ist die Idealversion
für dich persönlich, wenn du all diese
Elemente in deinem Leben integrieren
kannst.
Also für
Wenn ich jetzt einfach mal so runterbreche
und wir kennen uns ja nicht, mein Team
organisiert ja diese Gespräche, damit ich
ja möglichst wenig oder gar nicht
irgendetwas über jemand weiß, ist also du
bist ein sehr starker
Also du hast einen sehr krassen
Geschäftssinn.
Sehr, sehr krassen Geschäftssinn.
Systeme und Strukturen kannst du krass gut
aufbauen.
Auf der einen Seite hast du eine Hassliebe
zu denen.
Auf der einen Seite liebst du
Automatisierung, auf der anderen Seite
hast du sie.
Auf der einen Seite liebst du Systeme, auf
der anderen Seite hast du sie.
Also da ist wirklich diese Hassliebe da.
Aber vom Grundsatz her, wenn du sie für
dich so nutzt, dass es kein Gefängnis
wird, sondern ein Klettergerüst.
Das ist die Idealversion, wenn du Systeme
aufbauen kannst, Prozesse und so weiter.
Also du kannst sehr viel Ordnung überall
reinbringen.
Das ist eine unfassbare Stärke.
Aber wenn du mal keinen Bock mehr hast,
dann kommt halt so...
Kaboom!
Alles umschmeißen.
Alles umschmeißen.
Und für dich ist wirklich der Punkt...
Ja.
Also du brauchst...
Also du gibst sehr, sehr gerne deine...
dein Wissen weiter, damit andere noch mehr
davon profitieren und dann eben auch in
ihre Größe kommen können.
Das wäre schön.
Das hat sich A, stimmt und B, hast du das
sehr gut getroffen.
Also zumindest die Punkte, die ich jetzt
gehört habe, finde ich mich zu 99 Prozent
wieder, muss ich zugeben.
Gerade was Hass lieber angeht.
Ja, also das, ich bin gerade überrascht
ein bisschen, weil das doch wirklich so,
nicht, dass ich gedacht habe, das ist
Hokus Pokus und naja, weil es gibt ja auch
so Dinge, wo man sagen kann, das trifft
auf jeden Menschen zu.
Nee, also das,
Ja, das wirft noch ein paar Fragen für
mich selber auf, aber das kann man dann
vielleicht auch im Nachgang noch mal kurz
besprechen.
Nee, aber das hat sich für mich sehr, ja,
fast gelohnt, definitiv dir diese Finger -
oder Handabdrücke zu senden.
An dem Punkt sind wir jetzt auch fast
schon am Ende.
Ich bedanke mich erstmal für deine
Offenheit.
Ich glaube, das ist nicht so alltäglich,
schon gar nicht, und auch nicht so
einfach, über die Themen zu sprechen, die
dich auch...
geprägt haben, die dich vielleicht auch
gesundheitlich, nicht nur vielleicht, die
dich gesundheitlich geprägt haben.
Aber es zeigt auch, dass es immer
weitergeht, wenn man auch dementsprechend
Zugang zu seinem eigenen Mindset, zu
seiner eigenen Persönlichkeit hat und wenn
man aber auch weiß, dass es Lösungen gibt.
Dein Lebensweg und auch dein beruflicher
Weg, glaube ich, zeigt das ganz gut.
Ja, ich würde sagen vielen Dank für deine
Zeit und wenn du jetzt keine Fragen mehr
hast, dann wären wir so weit am Ende.
Ich danke dir und auch für die echt
interessanten Fragen, die mich auch
nochmal neu zum Denken gebracht haben.
gerne.
Okay, Nadja, ich wünsche dir alles Gute
und wir sehen uns.
Bis dann.
Bis dann!
Feedback geben
Dir gefällt der Podcast oder Du hast Tipps für neue Themen oder magst über den Inhalt bestimmter Folgen diskutieren?
Im Formular kannst Du die jeweilige Episode auswählen und mir eine Nachricht senden.
Vielen Dank für dein Feedback!
Im Formular kannst Du die jeweilige Episode auswählen und mir eine Nachricht senden.
Vielen Dank für dein Feedback!